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Chinesischer Ballon auch über Costa Rica

Nachdem das US-Militär vor der Küste von South Carolina einen chinesischen Beobachtungsballon abgeschossen hatte, wurde ein solcher nun auch in Mittelamerika gesichtet. China entschuldigt sich für den Überflug.

Die Regierung in Peking habe eingeräumt, dass einer ihrer Ballons über das Territorium von Costa Rica geflogen sei, hieß es in einer kurzen Erklärung des costa-ricanischen Außenministeriums. Die chinesische Botschaft in San José habe sich für den Vorfall entschuldigt und erklärt, der Ballon diene ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und habe keine Gefahr dargestellt.

Er sei wegen der Wetterverhältnisse und aufgrund mangelnder Steuerungsfähigkeit von seiner ursprünglich geplanten Route abgekommen, hieß es in der Mitteilung weiter. Ob es sich bei dem gesichteten Objekt um denselben Ballon handelt, der zuvor am Freitag über Kolumbien geflogen war oder um einen weiteren Ballon, ist noch unklar.

Die Regierung in Peking habe eingeräumt, dass einer ihrer Ballons über das Territorium von Costa Rica geflogen sei, hieß es in einer kurzen Erklärung des costa-ricanischen Außenministeriums. Die chinesische Botschaft in San José habe sich für den Vorfall entschuldigt und erklärt, der Ballon diene ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und habe keine Gefahr dargestellt.

Am Samstag hatten Kampfjets des US-Militärs einen mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballon vor der Küste von South Carolina über dem Atlantik abgeschossen, der zuvor mehrere Tage über den USA geflogen war. Die Regierung in Peking kritisierte den Abschuss als “offensichtliche Überreaktion”, die den Geist des Völkerrechts verletzt habe. Die USA warfen China vor, mit dem Ballon Militäreinrichtungen ausspionieren zu wollen. Die Regierung in Peking sprach dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der durch die Westwinddrift und wegen unzureichender Navigation weit vom Kurs abgekommen sei.

Chinesische Ballons über fremdem Territorium – offenbar kein Einzelfall

Nach dem Abschuss des Ballons läuft vor der Küste South Carolinas die Bergung der Trümmerteile. Weitere Details zu dem Flugobjekt wurden bekannt. Der Ballon sei rund 61 Meter hoch gewesen und habe vermutlich so viel wie ein kleines Linienflugzeug gewogen, sagte General Glen VanHerck, Befehlshaber des Nördlichen Kommandos der US-Armee.

Der Abschuss sei auch deshalb erst über dem Wasser erfolgt, weil man befürchtet habe, dass etwa Glas von Solarsegeln oder potenziell gefährliches Material zum Beispiel aus Batterien hätte herunterstürzen können. Auch sei damit gerechnet worden, dass Sprengstoffe hätten detonieren können. Man versuche, “so viel wie möglich von dem chinesischen Höhenballon zu bergen, in erster Linie für die Sicherheit der Menschen in der Region, aber auch, um ihn auf auszuwerten und auf jede erdenkliche Weise zu nutzen”, sagte VanHerck.

Zu einer möglichen Rückgabe der Trümmer an China sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby: “Ich weiß von keiner Absicht und keinen Plänen, es zurückzugeben.” Die Einsatzkräfte hätten bereits erste Teile von der Meeresoberfläche geborgen. Wegen der Wetterverhältnisse seien Tauchgänge aber schwierig. Spezialisten würden aber “in den kommenden Tagen in der Lage sein, da runterzugehen und einen besseren Blick auf das zu bekommen, was auf dem Boden des Ozeans liegt”, sagte Kirby. Das Trümmerfeld sei “ziemlich groß”.

qu/AR (dpa, rtr, afp)

Ballon belastet Dialog zwischen China und USA

Die Regierung in Peking habe eingeräumt, dass einer ihrer Ballons über das Territorium von Costa Rica geflogen sei, hieß es in einer kurzen Erklärung des costa-ricanischen Außenministeriums. Die chinesische Botschaft in San José habe sich für den Vorfall entschuldigt und erklärt, der Ballon diene ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken und habe keine Gefahr dargestellt.

Er sei wegen der Wetterverhältnisse und aufgrund mangelnder Steuerungsfähigkeit von seiner ursprünglich geplanten Route abgekommen, hieß es in der Mitteilung weiter. Ob es sich bei dem gesichteten Objekt um denselben Ballon handelt, der zuvor am Freitag über Kolumbien geflogen war oder um einen weiteren Ballon, ist noch unklar.

Chinesische Ballons über fremdem Territorium – offenbar kein Einzelfall

Am Samstag hatten Kampfjets des US-Militärs einen mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballon vor der Küste von South Carolina über dem Atlantik abgeschossen, der zuvor mehrere Tage über den USA geflogen war. Die Regierung in Peking kritisierte den Abschuss als “offensichtliche Überreaktion”, die den Geist des Völkerrechts verletzt habe. Die USA warfen China vor, mit dem Ballon Militäreinrichtungen ausspionieren zu wollen. Die Regierung in Peking sprach dagegen von einem zivilen Forschungsballon, der durch die Westwinddrift und wegen unzureichender Navigation weit vom Kurs abgekommen sei.

Nach dem Abschuss des Ballons läuft vor der Küste South Carolinas die Bergung der Trümmerteile. Weitere Details zu dem Flugobjekt wurden bekannt. Der Ballon sei rund 61 Meter hoch gewesen und habe vermutlich so viel wie ein kleines Linienflugzeug gewogen, sagte General Glen VanHerck, Befehlshaber des Nördlichen Kommandos der US-Armee.

Der Abschuss sei auch deshalb erst über dem Wasser erfolgt, weil man befürchtet habe, dass etwa Glas von Solarsegeln oder potenziell gefährliches Material zum Beispiel aus Batterien hätte herunterstürzen können. Auch sei damit gerechnet worden, dass Sprengstoffe hätten detonieren können. Man versuche, “so viel wie möglich von dem chinesischen Höhenballon zu bergen, in erster Linie für die Sicherheit der Menschen in der Region, aber auch, um ihn auf auszuwerten und auf jede erdenkliche Weise zu nutzen”, sagte VanHerck.

Zu einer möglichen Rückgabe der Trümmer an China sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby: “Ich weiß von keiner Absicht und keinen Plänen, es zurückzugeben.” Die Einsatzkräfte hätten bereits erste Teile von der Meeresoberfläche geborgen. Wegen der Wetterverhältnisse seien Tauchgänge aber schwierig. Spezialisten würden aber “in den kommenden Tagen in der Lage sein, da runterzugehen und einen besseren Blick auf das zu bekommen, was auf dem Boden des Ozeans liegt”, sagte Kirby. Das Trümmerfeld sei “ziemlich groß”.

USA bergen Trümmerteile aus dem Atlantik

qu/AR (dpa, rtr, afp)

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