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Staatsanwalt fordert Bewährung für Blatter und Platini

Der Prozess gegen Joseph Blatter und Michel Platini ist mit dem Plädoyer der Staatsanwaltschaft in die entscheidende Phase gegangen. Gefordert wird eine Bewährungsstrafe. Beide Ex-Funktionäre plädieren auf unschuldig.

Den beiden ehemaligen Fußball-Funktionären Joseph S. Blatter und Michel Platini bleibt eine Gefängnisstrafe wohl erspart. Ex-FIFA-Präsident Blatter und der frühere UEFA-Chef Platini sollen nach dem Willen der Schweizer Staatsanwaltschaft jeweils zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt werden. Dieses Strafmaß forderte Staatsanwalt Thomas Hildbrand am Mittwoch beim Prozess gegen die früheren Spitzenfunktionäre vor dem Schweizer Bundesstrafgericht in Bellinzona. Die Bewährungszeit soll zwei Jahre dauern. Das Urteil wird für den 8. Juli erwartet.

Blatter und Platini wird von der Generalanwaltschaft der Schweiz (OAG) Betrug und Urkundenfälschung zur Last gelegt. Der Schweizer Blatter ist zudem wegen Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung angeklagt, der Franzose Platini wegen Beihilfe dazu. Die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) ermittelte seit 2015 in dem Fall. Im November des vergangenen Jahres wurde die Klage eingereicht. Der Prozess läuft seit dem 8. Juni, das Plädoyer der Verteidiger steht noch aus.

Den beiden ehemaligen Fußball-Funktionären Joseph S. Blatter und Michel Platini bleibt eine Gefängnisstrafe wohl erspart. Ex-FIFA-Präsident Blatter und der frühere UEFA-Chef Platini sollen nach dem Willen der Schweizer Staatsanwaltschaft jeweils zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt werden. Dieses Strafmaß forderte Staatsanwalt Thomas Hildbrand am Mittwoch beim Prozess gegen die früheren Spitzenfunktionäre vor dem Schweizer Bundesstrafgericht in Bellinzona. Die Bewährungszeit soll zwei Jahre dauern. Das Urteil wird für den 8. Juli erwartet.

Konkret geht es um zwei Millionen Schweizer Franken (1,92 Millionen Euro) plus 229.126 Franken (220.000 Euro) an Sozialversicherungsbeiträgen. Diese Summen wurden im Jahr 2011 vom Weltverband FIFA an Platini gezahlt, den damaligen Präsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Laut der OAG hat Platini vor dem Geldfluss bei der FIFA eine “fiktive Rechnung” eingereicht, die Honorare für eine Beratertätigkeit in den Jahren 1998 bis 2002 verlangte. Beide Beschuldigten weisen die Vorwürfe von sich und berufen sich stattdessen auf eine mündliche Vereinbarung, die sie miteinander geschlossen hätten.

Blatter und Platini berufen sich auf mündliche Vereinbarung

Die Ermittlungen in dem Fall führten dazu, dass Blatter wie Platini von der FIFA-Ethikkommission 2015 für jeweils acht Jahre gesperrt wurden. Zwar wurden die Sperren später reduziert, Platinis angestrebter Aufstieg zum Nachfolger Blatters an der FIFA-Spitze war dennoch gescheitert. Platinis Sperre führte dazu, dass Gianni Infantino binnen kurzer Zeit vom UEFA-Generalsekretär zum FIFA-Präsidenten aufsteigen konnte.

Den beiden ehemaligen Fußball-Funktionären Joseph S. Blatter und Michel Platini bleibt eine Gefängnisstrafe wohl erspart. Ex-FIFA-Präsident Blatter und der frühere UEFA-Chef Platini sollen nach dem Willen der Schweizer Staatsanwaltschaft jeweils zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt werden. Dieses Strafmaß forderte Staatsanwalt Thomas Hildbrand am Mittwoch beim Prozess gegen die früheren Spitzenfunktionäre vor dem Schweizer Bundesstrafgericht in Bellinzona. Die Bewährungszeit soll zwei Jahre dauern. Das Urteil wird für den 8. Juli erwartet.

Blatter und Platini wird von der Generalanwaltschaft der Schweiz (OAG) Betrug und Urkundenfälschung zur Last gelegt. Der Schweizer Blatter ist zudem wegen Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung angeklagt, der Franzose Platini wegen Beihilfe dazu. Die Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) ermittelte seit 2015 in dem Fall. Im November des vergangenen Jahres wurde die Klage eingereicht. Der Prozess läuft seit dem 8. Juni, das Plädoyer der Verteidiger steht noch aus.

Blatter und Platini berufen sich auf mündliche Vereinbarung

Konkret geht es um zwei Millionen Schweizer Franken (1,92 Millionen Euro) plus 229.126 Franken (220.000 Euro) an Sozialversicherungsbeiträgen. Diese Summen wurden im Jahr 2011 vom Weltverband FIFA an Platini gezahlt, den damaligen Präsidenten der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Laut der OAG hat Platini vor dem Geldfluss bei der FIFA eine “fiktive Rechnung” eingereicht, die Honorare für eine Beratertätigkeit in den Jahren 1998 bis 2002 verlangte. Beide Beschuldigten weisen die Vorwürfe von sich und berufen sich stattdessen auf eine mündliche Vereinbarung, die sie miteinander geschlossen hätten.

Die Ermittlungen in dem Fall führten dazu, dass Blatter wie Platini von der FIFA-Ethikkommission 2015 für jeweils acht Jahre gesperrt wurden. Zwar wurden die Sperren später reduziert, Platinis angestrebter Aufstieg zum Nachfolger Blatters an der FIFA-Spitze war dennoch gescheitert. Platinis Sperre führte dazu, dass Gianni Infantino binnen kurzer Zeit vom UEFA-Generalsekretär zum FIFA-Präsidenten aufsteigen konnte.

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