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USA: Milliarden für den Schutz der Weltmeere

Die USA wollen den Schutz der Weltmeere finanziell stark unterstützen. Diese Zusage haben sie bei der Konferenz “Our Ocean” in Panama-Stadt gegeben. Auch die EU will Geld bereitstellen, ist aber deutlich zurückhaltender.

Bei der internationalen Meeresschutzkonferenz “Our Ocean” in Panama-Stadt haben die USA rund sechs Milliarden US-Dollar (etwa 5,65 Milliarden Euro) für den Schutz der Meere im Jahr 2023 zugesagt. Der frühere US-Außenminister und heutige Klimabeauftragte des Weißen Hauses, John Kerry, erklärte, die Summe solle auf 77 Hochsee-Projekte verteilt werden. Darunter soll auch technische Hilfe bei der Einrichtung grüner Transportkorridore fallen, mit denen Emissionen in der Schifffahrt reduziert werden sollen.

Am Donnerstag hatte bereits die Europäische Union 816,5 Millionen Euro für den Meeresschutz zugesagt. 320 Millionen Euro davon sollen an Forschungsprojekte zum Schutz der maritimen Biodiversität gehen. Weitere 250 Millionen Euro gibt die EU zum Start des Sentinel-1C-Satelliten dazu, der die Eisschmelze und daraus entstehende Klimaeffekte beobachten soll. 126 Millionen Euro werden für den Schutz der biologischen Vielfalt und die Bekämpfung des Klimawandels in Benin, Guyana und Tansania bereitgestellt.

Bei der internationalen Meeresschutzkonferenz “Our Ocean” in Panama-Stadt haben die USA rund sechs Milliarden US-Dollar (etwa 5,65 Milliarden Euro) für den Schutz der Meere im Jahr 2023 zugesagt. Der frühere US-Außenminister und heutige Klimabeauftragte des Weißen Hauses, John Kerry, erklärte, die Summe solle auf 77 Hochsee-Projekte verteilt werden. Darunter soll auch technische Hilfe bei der Einrichtung grüner Transportkorridore fallen, mit denen Emissionen in der Schifffahrt reduziert werden sollen.

Führende Politiker sowie Vertreter von Organisationen, Zivilgesellschaft und Privatsektor aus 70 Ländern sind in Panama-Stadt zusammengekommen, um über die vielfältigen Bedrohungen für die Weltmeere zu diskutieren. Konkret wird bei der Konferenz die Ausweitung von Meeresschutzgebieten, die Verringerung von Stressfaktoren für die Ozeane und die Sicherstellung einer nachhaltigen “blauen Wirtschaft” erörtert – das Pendant zu einer grünen Wirtschaft in Bezug auf die Meere.

Gut 816 Millionen Euro von der Europäischen Union  

Das Gastgeberland Panama kündigte bereits an, die Größe seiner Meeresschutzgebiete fast zu verdoppeln. Präsident Laurentino Cortizo unterzeichnete ein entsprechendes Dekret. Die Fläche des Schutzgebiets Banco Volcán in der Karibik werde auf knapp 94.000 Quadratkilometer erweitert. Dadurch sollen künftig mehr als 54 Prozent der panamaischen ausschließlichen Wirtschaftszone unter Schutz stehen – derzeit sind es 30 Prozent.

sti/as (afp, dpa)

Laut dem Klimabeauftragten John Kerry sollen mit den US-Geldern insgesamt 77 Hochsee-Projekte finanziert werden
Panamas Staatschef Laurentino Cortizo lässt das Schutzgebiet Banco Volcán auf knapp 94.000 Quadratkilometer erweitern

Bei der internationalen Meeresschutzkonferenz “Our Ocean” in Panama-Stadt haben die USA rund sechs Milliarden US-Dollar (etwa 5,65 Milliarden Euro) für den Schutz der Meere im Jahr 2023 zugesagt. Der frühere US-Außenminister und heutige Klimabeauftragte des Weißen Hauses, John Kerry, erklärte, die Summe solle auf 77 Hochsee-Projekte verteilt werden. Darunter soll auch technische Hilfe bei der Einrichtung grüner Transportkorridore fallen, mit denen Emissionen in der Schifffahrt reduziert werden sollen.

Am Donnerstag hatte bereits die Europäische Union 816,5 Millionen Euro für den Meeresschutz zugesagt. 320 Millionen Euro davon sollen an Forschungsprojekte zum Schutz der maritimen Biodiversität gehen. Weitere 250 Millionen Euro gibt die EU zum Start des Sentinel-1C-Satelliten dazu, der die Eisschmelze und daraus entstehende Klimaeffekte beobachten soll. 126 Millionen Euro werden für den Schutz der biologischen Vielfalt und die Bekämpfung des Klimawandels in Benin, Guyana und Tansania bereitgestellt.

Gut 816 Millionen Euro von der Europäischen Union  

Führende Politiker sowie Vertreter von Organisationen, Zivilgesellschaft und Privatsektor aus 70 Ländern sind in Panama-Stadt zusammengekommen, um über die vielfältigen Bedrohungen für die Weltmeere zu diskutieren. Konkret wird bei der Konferenz die Ausweitung von Meeresschutzgebieten, die Verringerung von Stressfaktoren für die Ozeane und die Sicherstellung einer nachhaltigen “blauen Wirtschaft” erörtert – das Pendant zu einer grünen Wirtschaft in Bezug auf die Meere.

Das Gastgeberland Panama kündigte bereits an, die Größe seiner Meeresschutzgebiete fast zu verdoppeln. Präsident Laurentino Cortizo unterzeichnete ein entsprechendes Dekret. Die Fläche des Schutzgebiets Banco Volcán in der Karibik werde auf knapp 94.000 Quadratkilometer erweitert. Dadurch sollen künftig mehr als 54 Prozent der panamaischen ausschließlichen Wirtschaftszone unter Schutz stehen – derzeit sind es 30 Prozent.

sti/as (afp, dpa)

Panama verdoppelt seine Schutzgebiete

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