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Großbritannien vor Aufnahme in Freihandelszone CPTPP

Der Beitritt zu der asiatisch-pazifischen Handelsgruppe stellt für London einen wichtigen Schritt in der Nach-Brexit-Ära dar.

Großbritannien steht kurz vor dem Beitritt zur asiatisch-pazifischen Freihandelszone CPTPP. Die Aufnahme seines Landes nach 21 Monaten Verhandlungszeit beweise, dass sein Land nun “die Chance unserer neuen Freiheit in der Handelspolitik nach dem Brexit” ergreife, erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak in London. Großbritannien wird demnach das erste europäische Mitglied der im Jahr 2018 gegründeten CPTPP-Gruppe.

Die CPTPP-Freihandelszone umfasst derzeit Australien, Kanada, Chile, Mexiko, Japan, Brunei, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam. Nach Angaben von Sunaks Büro wird die Handelsgruppe nach dem britischen Beitritt mehr als 500 Millionen Menschen und 15 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung umfassen.

Großbritannien steht kurz vor dem Beitritt zur asiatisch-pazifischen Freihandelszone CPTPP. Die Aufnahme seines Landes nach 21 Monaten Verhandlungszeit beweise, dass sein Land nun “die Chance unserer neuen Freiheit in der Handelspolitik nach dem Brexit” ergreife, erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak in London. Großbritannien wird demnach das erste europäische Mitglied der im Jahr 2018 gegründeten CPTPP-Gruppe.

Im “Verlauf des Jahres” werde der Beitritt bestätigt. Für mehr als 99 Prozent der in Großbritannien hergestellten Waren sollen nach Angaben der Londoner Regierung nun beim Export in die CPTPP-Mitgliedsländer keine Zölle mehr fällig werden – darunter Autos, Schokolade, Maschinen und Whisky. Dies könne die britische Wirtschaft langfristig um 1,8 Milliarden Pfund (etwa 2 Milliarden Euro) pro Jahr ankurbeln.

London: Keine Zölle für mehr als 99 Prozent der britischen Waren

Mit dem Beitritt will die britische Regierung einen Teil des Versprechens der Befürworter des EU-Austritts des Landes erfüllen. Diese hatten in den vergangenen Jahren wiederholt erklärt, London könne außerhalb der EU einfacher Freihandelsabkommen mit schneller wachsenden Staaten beitreten. Aus Sicht von Kritikern können die daraus erzielten wirtschaftlichen Vorteile jedoch nur schwerlich die durch den Brexit entstandenen wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen.

Die CPTPP-Vereinbarung war aus der Taufe gehoben worden, nachdem sich die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP zurückgezogen hatten. Die elf verbliebenen Mitglieder verhandelten daraufhin neu über das Abkommen und unterzeichneten schließlich 2018 eine reduzierte Variante mit dem Namen CPTPP (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership). Großbritannien hatte den Beitritt im Februar 2021 beantragt.

sti/kle (afp, dpa, rtr)

Very british: Der damalige Prinz Charles Ende Juli 2021 beim Whisky-Genuss während eines Besuches im schottischen Lerwick

Großbritannien steht kurz vor dem Beitritt zur asiatisch-pazifischen Freihandelszone CPTPP. Die Aufnahme seines Landes nach 21 Monaten Verhandlungszeit beweise, dass sein Land nun “die Chance unserer neuen Freiheit in der Handelspolitik nach dem Brexit” ergreife, erklärte der britische Premierminister Rishi Sunak in London. Großbritannien wird demnach das erste europäische Mitglied der im Jahr 2018 gegründeten CPTPP-Gruppe.

Die CPTPP-Freihandelszone umfasst derzeit Australien, Kanada, Chile, Mexiko, Japan, Brunei, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam. Nach Angaben von Sunaks Büro wird die Handelsgruppe nach dem britischen Beitritt mehr als 500 Millionen Menschen und 15 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung umfassen.

London: Keine Zölle für mehr als 99 Prozent der britischen Waren

Im “Verlauf des Jahres” werde der Beitritt bestätigt. Für mehr als 99 Prozent der in Großbritannien hergestellten Waren sollen nach Angaben der Londoner Regierung nun beim Export in die CPTPP-Mitgliedsländer keine Zölle mehr fällig werden – darunter Autos, Schokolade, Maschinen und Whisky. Dies könne die britische Wirtschaft langfristig um 1,8 Milliarden Pfund (etwa 2 Milliarden Euro) pro Jahr ankurbeln.

Mit dem Beitritt will die britische Regierung einen Teil des Versprechens der Befürworter des EU-Austritts des Landes erfüllen. Diese hatten in den vergangenen Jahren wiederholt erklärt, London könne außerhalb der EU einfacher Freihandelsabkommen mit schneller wachsenden Staaten beitreten. Aus Sicht von Kritikern können die daraus erzielten wirtschaftlichen Vorteile jedoch nur schwerlich die durch den Brexit entstandenen wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen.

Die CPTPP-Vereinbarung war aus der Taufe gehoben worden, nachdem sich die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem transpazifischen Freihandelsabkommen TPP zurückgezogen hatten. Die elf verbliebenen Mitglieder verhandelten daraufhin neu über das Abkommen und unterzeichneten schließlich 2018 eine reduzierte Variante mit dem Namen CPTPP (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership). Großbritannien hatte den Beitritt im Februar 2021 beantragt.

sti/kle (afp, dpa, rtr)

Neuanfang nach Donald Trumps Ausstieg

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