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Neue Rettungsaktion der “Ocean Viking” im Mittelmeer

Vor Libyens Küste haben Helfer der französischen Organisation SOS Méditerranée 92 Menschen aus einem seeuntauglichen Schlauchboot aufgenommen. Italiens Behörden wiesen der “Ocean Viking” einen weit entfernten Hafen zu.

Die 92 Migranten und Flüchtlinge waren in einem “überladenen und luftleeren” Schlauchboot im Mittelmeer unterwegs. Wie die private Hilfsorganisation SOS Méditerranée im Kurznachrichtendienst Twitter weiter mitteilte, sind unter den Geretteten neun Frauen und etwa 40 unbegleitete Minderjährige. Einige der geretteten Menschen litten unter Verbrennungen durch Treibstoff und andere Verletzungen. Die Aufgenommenen würden an Bord der “Ocean Viking” von SOS Méditerranée und einem Team des Roten Kreuzes versorgt. Mehrere Gerettete müssten auf Tragen transportiert und mit Wärmedecken versorgt werden.

Die italienischen Behörden hätten die “Ocean Viking”, angewiesen, den Hafen im süditalienischen Salerno anzufahren, hieß es von der Nichtregierungsorganisation. Salerno sei vom Rettungsort etwa 450 Seemeilen (gut 830 Kilometer) entfernt. Da sich das Wetter laut Vorhersagen verschlechtern wird, befürchtet SOS Méditerranée eigenen Angaben zufolge, dass “die recht lange Überfahrt den fragilen Zustand der Geretteten beeinträchtigen wird”.

Die 92 Migranten und Flüchtlinge waren in einem “überladenen und luftleeren” Schlauchboot im Mittelmeer unterwegs. Wie die private Hilfsorganisation SOS Méditerranée im Kurznachrichtendienst Twitter weiter mitteilte, sind unter den Geretteten neun Frauen und etwa 40 unbegleitete Minderjährige. Einige der geretteten Menschen litten unter Verbrennungen durch Treibstoff und andere Verletzungen. Die Aufgenommenen würden an Bord der “Ocean Viking” von SOS Méditerranée und einem Team des Roten Kreuzes versorgt. Mehrere Gerettete müssten auf Tragen transportiert und mit Wärmedecken versorgt werden.

Ein neues Gesetz der italienischen Regierung unter der ultrarechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sieht vor, dass Schiffe nach einem Einsatz direkt einen vorgegebenen Hafen ansteuern müssen. Die Behörden weisen oftmals den Helfern weit entfernte Häfen zu. Seenotrettungsorganisationen warnen, dadurch werde die Zeit in den Einsatzgebieten verkürzt.

Oftmals weit entfernte Häfen zugewiesen

Die Route über das zentrale Mittelmeer ist nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die gefährlichste Fluchtroute der Welt. Die IOM schätzt, dass im vergangenen Jahr mindestens 1417 Menschen auf diesem Weg Richtung Europa gestorben sind.

Im laufenden Jahr hat sich die Zahl der Migranten und Flüchtlinge, die via Mittelmeer nach Italien gelangen, etwa vervierfacht. In den ersten drei Monaten 2023 registrierte das Innenministerium in Rom 27.280 Erwachsene und Kinder, im ersten Quartal 2022 waren es 6832 Ankömmlinge.

se/sti (afp, epd, kna)

Die 92 Migranten und Flüchtlinge waren in einem “überladenen und luftleeren” Schlauchboot im Mittelmeer unterwegs. Wie die private Hilfsorganisation SOS Méditerranée im Kurznachrichtendienst Twitter weiter mitteilte, sind unter den Geretteten neun Frauen und etwa 40 unbegleitete Minderjährige. Einige der geretteten Menschen litten unter Verbrennungen durch Treibstoff und andere Verletzungen. Die Aufgenommenen würden an Bord der “Ocean Viking” von SOS Méditerranée und einem Team des Roten Kreuzes versorgt. Mehrere Gerettete müssten auf Tragen transportiert und mit Wärmedecken versorgt werden.

Die italienischen Behörden hätten die “Ocean Viking”, angewiesen, den Hafen im süditalienischen Salerno anzufahren, hieß es von der Nichtregierungsorganisation. Salerno sei vom Rettungsort etwa 450 Seemeilen (gut 830 Kilometer) entfernt. Da sich das Wetter laut Vorhersagen verschlechtern wird, befürchtet SOS Méditerranée eigenen Angaben zufolge, dass “die recht lange Überfahrt den fragilen Zustand der Geretteten beeinträchtigen wird”.

Oftmals weit entfernte Häfen zugewiesen

Ein neues Gesetz der italienischen Regierung unter der ultrarechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sieht vor, dass Schiffe nach einem Einsatz direkt einen vorgegebenen Hafen ansteuern müssen. Die Behörden weisen oftmals den Helfern weit entfernte Häfen zu. Seenotrettungsorganisationen warnen, dadurch werde die Zeit in den Einsatzgebieten verkürzt.

Die Route über das zentrale Mittelmeer ist nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) die gefährlichste Fluchtroute der Welt. Die IOM schätzt, dass im vergangenen Jahr mindestens 1417 Menschen auf diesem Weg Richtung Europa gestorben sind.

Im laufenden Jahr hat sich die Zahl der Migranten und Flüchtlinge, die via Mittelmeer nach Italien gelangen, etwa vervierfacht. In den ersten drei Monaten 2023 registrierte das Innenministerium in Rom 27.280 Erwachsene und Kinder, im ersten Quartal 2022 waren es 6832 Ankömmlinge.

se/sti (afp, epd, kna)

Italien nahm fast 30.000 Menschen in diesem Jahr auf

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