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Gespräche über Waffenstillstand im Jemen

Im Jemen beraten Delegationen aus Saudi-Arabien und dem Oman mit den Huthi-Rebellen über einen dauerhaften Waffenstillstand. Möglich wurde das durch die Annäherung zwischen Teheran und Riad.

Im Jemen sind Delegationen aus Saudi-Arabien und dem Oman zu Gesprächen mit den Huthi-Milizen zusammengekommen, die vom Iran unterstützt werden. Dabei geht es der von den Huthi geführten Nachrichtenagentur Saba zufolge um einen dauerhaften Waffenstillstand in dem seit acht Jahren andauernden Bürgerkrieg. Der Oman hat sich einen Ruf als diskreter Vermittler bei Konflikten in der Golfregion erworben.

Die Agentur Saba berichtet, die Delegationen hätten mit dem Vorsitzenden des Obersten Politischen Rates der Huthi, Mahdi al-Maschat, beraten. Es gehe um die “Aufhebung der Belagerung mit all ihren Folgen”. Ziel seien ein Ende der Aggression und die Wiederherstellung der Rechte des jemenitischen Volkes. Laut Saba erklärte Al-Maschat, man strebe einen “ehrenhaften Frieden” an. Zudem hieß es, beide Seiten würden unter anderem über die Beendigung der Feindseligkeiten und die Aufhebung der von Saudi-Arabien geführten Blockade jemenitischer Häfen verhandeln.

Im Jemen sind Delegationen aus Saudi-Arabien und dem Oman zu Gesprächen mit den Huthi-Milizen zusammengekommen, die vom Iran unterstützt werden. Dabei geht es der von den Huthi geführten Nachrichtenagentur Saba zufolge um einen dauerhaften Waffenstillstand in dem seit acht Jahren andauernden Bürgerkrieg. Der Oman hat sich einen Ruf als diskreter Vermittler bei Konflikten in der Golfregion erworben.

Die Beratungen gelten als ein Hoffnungsschimmer für den verarmten Jemen und seine unter dem Krieg leidende Bevölkerung. Möglich wurden sie durch eine Annäherung Saudi-Arabiens und des Irans, die in der Region um die Vorherrschaft ringen. Iran versteht sich als Schutzmacht der Schiiten, Saudi-Arabien beansprucht diese Rolle für die Sunniten. Vor einigen Wochen vereinbarten die beiden Regionalmächte nach Jahren die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen.

Hoffnung auf Ende des Stellvertreterkriegs im Jemen

Im Jemen unterstützt der Iran die schiitischen Huthi-Rebellen, Saudi-Arabien führt eine Gruppe sunnitisch geprägter Golf-Staaten an, die an der Seite der von den Huthi bekämpften offiziellen Regierung steht. Zehntausende Menschen wurden in dem Konflikt getötet. Die Wirtschaft des Jemen ist zusammengebrochen. Die Bevölkerung ist von einer Hungerkatastrophe bedroht. Rund 80 Prozent der Menschen sind abhängig von internationaler Hilfe.

Die Huthi-Rebellen hatten Ende 2014 den von Saudi-Arabien unterstützten Präsidenten Abd-Rabbu Mansur Hadi gestürzt, dem sie Korruption und Misswirtschaft vorwarfen. 2015 schaltete sich Saudi-Arabien in den Konflikt ein und schmiedete eine Militärallianz sunnitischer Länder gegen die Huthi. Die von Saudi-Arabien gestützte Regierung kontrolliert den Süden des Landes, die schiitischen Huthi-Rebellen dagegen den Norden.

qu/fw (rtr, afp, ap)

Jemen | Houthi-Führer trifft saudische und omanische Delegationen in Sanaa
Jemen | Huthi-Führer trifft saudische und omanische Delegationen in Sanaa

Im Jemen sind Delegationen aus Saudi-Arabien und dem Oman zu Gesprächen mit den Huthi-Milizen zusammengekommen, die vom Iran unterstützt werden. Dabei geht es der von den Huthi geführten Nachrichtenagentur Saba zufolge um einen dauerhaften Waffenstillstand in dem seit acht Jahren andauernden Bürgerkrieg. Der Oman hat sich einen Ruf als diskreter Vermittler bei Konflikten in der Golfregion erworben.

Die Agentur Saba berichtet, die Delegationen hätten mit dem Vorsitzenden des Obersten Politischen Rates der Huthi, Mahdi al-Maschat, beraten. Es gehe um die “Aufhebung der Belagerung mit all ihren Folgen”. Ziel seien ein Ende der Aggression und die Wiederherstellung der Rechte des jemenitischen Volkes. Laut Saba erklärte Al-Maschat, man strebe einen “ehrenhaften Frieden” an. Zudem hieß es, beide Seiten würden unter anderem über die Beendigung der Feindseligkeiten und die Aufhebung der von Saudi-Arabien geführten Blockade jemenitischer Häfen verhandeln.

Hoffnung auf Ende des Stellvertreterkriegs im Jemen

Die Beratungen gelten als ein Hoffnungsschimmer für den verarmten Jemen und seine unter dem Krieg leidende Bevölkerung. Möglich wurden sie durch eine Annäherung Saudi-Arabiens und des Irans, die in der Region um die Vorherrschaft ringen. Iran versteht sich als Schutzmacht der Schiiten, Saudi-Arabien beansprucht diese Rolle für die Sunniten. Vor einigen Wochen vereinbarten die beiden Regionalmächte nach Jahren die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen.

Im Jemen unterstützt der Iran die schiitischen Huthi-Rebellen, Saudi-Arabien führt eine Gruppe sunnitisch geprägter Golf-Staaten an, die an der Seite der von den Huthi bekämpften offiziellen Regierung steht. Zehntausende Menschen wurden in dem Konflikt getötet. Die Wirtschaft des Jemen ist zusammengebrochen. Die Bevölkerung ist von einer Hungerkatastrophe bedroht. Rund 80 Prozent der Menschen sind abhängig von internationaler Hilfe.

Die Huthi-Rebellen hatten Ende 2014 den von Saudi-Arabien unterstützten Präsidenten Abd-Rabbu Mansur Hadi gestürzt, dem sie Korruption und Misswirtschaft vorwarfen. 2015 schaltete sich Saudi-Arabien in den Konflikt ein und schmiedete eine Militärallianz sunnitischer Länder gegen die Huthi. Die von Saudi-Arabien gestützte Regierung kontrolliert den Süden des Landes, die schiitischen Huthi-Rebellen dagegen den Norden.

qu/fw (rtr, afp, ap)

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