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Schmutzige Luft tötet jährlich 1200 Kinder und Jugendliche in Europa

Schadstoffe in der Luft führen nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur bei unter 18-Jährigen in Europa zum vorzeitigen Tod. Auch das Krebsrisiko steige.

Für Kinder und Jugendliche ist es das größte Umweltrisiko: Luftverschmutzung. Schadstoffe in der Luft führen jährlich nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) bei etwa 1200 Kindern und Jugendlichen zum vorzeitigen Tod. Auch das Risiko für Krankheiten steige, so beispielsweise für Asthma, Krebs und vor allem für Allergien. Die EUA wertete für den Bericht Daten aus 27 EU-Mitgliedstaaten und drei weiteren europäischen Ländern aus.

“Trotz der Fortschritte der vergangenen Jahre liegt das Niveau vieler Schadstoffe in der Luft über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, vor allem in Zentral- und Osteuropa sowie in Italien”, betont die EU-Behörde. Hauptgrund der Feinstaubbelastung in den genannten Regionen sei die Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle beim Heizen und in der Industrie. Die WHO-Richtwerte sind deutlich strenger gefasst als die Grenzwerte der EU.

Für Kinder und Jugendliche ist es das größte Umweltrisiko: Luftverschmutzung. Schadstoffe in der Luft führen jährlich nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) bei etwa 1200 Kindern und Jugendlichen zum vorzeitigen Tod. Auch das Risiko für Krankheiten steige, so beispielsweise für Asthma, Krebs und vor allem für Allergien. Die EUA wertete für den Bericht Daten aus 27 EU-Mitgliedstaaten und drei weiteren europäischen Ländern aus.

Probleme gibt es vor allem in Städten. In den EU-Staaten musste im analysierten Jahr 2021 mehr als 90 Prozent der Stadtbevölkerung mit Feinstaubwerten im Bereich PM2.5 leben. Feinstaubkörner dieser Kategorie sind kleiner oder gleich 2,5 Mikrometer. Gerade Staubpartikel der Größenkategorie PM2.5 können, weil sie so klein sind, leicht in die Atemwege gelangen und Krankheiten auslösen. Mehrere Länder, darunter Großbritannien und die Ukraine, nahmen nicht an der EUA-Studie teil. Die europaweite Bilanz könnte daher noch schlechter ausfallen.

Viele Schadstoffe in Mittelosteuropa und Italien

Zwar sei der Anteil von Kindern und Jugendlichen, die von einer schlechten Luftqualität beeinträchtigt seien, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung “relativ gering”, erklärte die EUA. Ein früher Tod bedeute aber “den Verlust einer möglichen Zukunft”, zudem seien chronische Krankheiten in der Kindheit und im späteren Leben “eine enorme Last”.

Es müsse mehr für den Schutz der kindlichen Gesundheit vor den Folgen der Luftverschmutzung getan werden, so die EU-Behörde. Am wichtigsten sei, die Luftverschmutzung an der Quelle – also im Verkehr, in der Industrie und beim Heizen – zu reduzieren, sagte der EUA-Experte Gerardo Sanchez. Eine gute Maßnahme sei auch, die Luftqualität rund um Schulen und Kindergärten etwa durch mehr Grünflächen zu verbessern.

nmm/kle (dpa, afp)

Eine Frau spaziert mit ihrem Kind an der Hand auf einer Promenade. Die Luft ist aufgrund des Smogs getrübt

Für Kinder und Jugendliche ist es das größte Umweltrisiko: Luftverschmutzung. Schadstoffe in der Luft führen jährlich nach einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) bei etwa 1200 Kindern und Jugendlichen zum vorzeitigen Tod. Auch das Risiko für Krankheiten steige, so beispielsweise für Asthma, Krebs und vor allem für Allergien. Die EUA wertete für den Bericht Daten aus 27 EU-Mitgliedstaaten und drei weiteren europäischen Ländern aus.

“Trotz der Fortschritte der vergangenen Jahre liegt das Niveau vieler Schadstoffe in der Luft über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, vor allem in Zentral- und Osteuropa sowie in Italien”, betont die EU-Behörde. Hauptgrund der Feinstaubbelastung in den genannten Regionen sei die Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle beim Heizen und in der Industrie. Die WHO-Richtwerte sind deutlich strenger gefasst als die Grenzwerte der EU.

Viele Schadstoffe in Mittelosteuropa und Italien

Probleme gibt es vor allem in Städten. In den EU-Staaten musste im analysierten Jahr 2021 mehr als 90 Prozent der Stadtbevölkerung mit Feinstaubwerten im Bereich PM2.5 leben. Feinstaubkörner dieser Kategorie sind kleiner oder gleich 2,5 Mikrometer. Gerade Staubpartikel der Größenkategorie PM2.5 können, weil sie so klein sind, leicht in die Atemwege gelangen und Krankheiten auslösen. Mehrere Länder, darunter Großbritannien und die Ukraine, nahmen nicht an der EUA-Studie teil. Die europaweite Bilanz könnte daher noch schlechter ausfallen.

Zwar sei der Anteil von Kindern und Jugendlichen, die von einer schlechten Luftqualität beeinträchtigt seien, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung “relativ gering”, erklärte die EUA. Ein früher Tod bedeute aber “den Verlust einer möglichen Zukunft”, zudem seien chronische Krankheiten in der Kindheit und im späteren Leben “eine enorme Last”.

Es müsse mehr für den Schutz der kindlichen Gesundheit vor den Folgen der Luftverschmutzung getan werden, so die EU-Behörde. Am wichtigsten sei, die Luftverschmutzung an der Quelle – also im Verkehr, in der Industrie und beim Heizen – zu reduzieren, sagte der EUA-Experte Gerardo Sanchez. Eine gute Maßnahme sei auch, die Luftqualität rund um Schulen und Kindergärten etwa durch mehr Grünflächen zu verbessern.

nmm/kle (dpa, afp)

Luftqualität im Umfeld von Kindern verbessern

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