Wirtschaft

Vom Wandel in Wyoming

Die US-Regierung will heimische Kohlegebiete in grüne Energiezentren verwandeln. Die Maßnahmen sollen den Klimawandel bekämpfen und Arbeitsplätze erhalten. Bei den Betroffen stoßen die Vorhaben auf Skepsis.

Wer in die Kleinstadt Gilette fährt, möchte schnell wieder weg. Die drittgrößte Stadt Wyomings hat den Charme einer Tankstelle. Erst recht an diesem kalten Wintermorgen Anfang März, an dem wir dort sind und das Thermometer minus 15 Grad anzeigt. In Schrittgeschwindigkeit schleichen die Pickup-Trucks über die zugefrorenen Straßen, die Fußgänger vermissen lassen. Rechts und links einsame Fast-Food-Ketten, die auf hungrige Besucher warten.

Die frostige Stimmung liegt nicht nur am Winter. Hier, mitten im Nirgendwo, knapp zwei Autostunden vom nächsten Ort entfernt, geht es wirtschaftlich bergab. Bis heute gilt Gilette als Kohlezentrum der USA. 90 Prozent der Arbeitsplätze hängen hier am braunen Geschäft.

Wer in die Kleinstadt Gilette fährt, möchte schnell wieder weg. Die drittgrößte Stadt Wyomings hat den Charme einer Tankstelle. Erst recht an diesem kalten Wintermorgen Anfang März, an dem wir dort sind und das Thermometer minus 15 Grad anzeigt. In Schrittgeschwindigkeit schleichen die Pickup-Trucks über die zugefrorenen Straßen, die Fußgänger vermissen lassen. Rechts und links einsame Fast-Food-Ketten, die auf hungrige Besucher warten.

Etwa zwei Drittel aller US-Bundesstaaten haben sich in den letzten Jahrzehnten mit der Kohle aus Wyoming versorgt. Das hat der Stadt zu einem unvergleichlichen Boom verholfen ­- nicht ohne Schattenseiten. Kriminalität, Trailer-Parks, Alkoholismus und soziale Probleme haben die Bewohner in den Jahren des Aufstiegs geplagt. Der Psychologe Eldean Kohrs prägte daraufhin den Begriff “Gilette-Syndrom”, der die fatalen Auswirkungen auf Städte beschreibt, die aufgrund des Abbaus natürlicher Ressourcen wie Kohle überdurchschnittlich stark wachsen.

Sorge um künftigen Wohlstand

Bis heute bezeichnet sich Gilette stolz als “Energiehauptstadt der USA“. Knapp 40 Prozent der in den USA verbrauchten Kohle werden hier aus den Böden gesprengt. Der Klimawandel und das zunehmende Bestreben der US-Regierung, den heimischen Strommix “sauberer” zu machen, kratzen jedoch am Wohlstand der Stadt. Bereits 2020 ist die Kohle-Förderungen in den USA laut Energie-Agentur EIA auf den niedrigsten Stand seit 1965 gefallen.

“Unsere Industrie hat in den letzten Jahren einen schweren Schlag erlitten”, sagt Phil Christopherson, Geschäftsführer vom Energy Capital Economic Development, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die sich um die wirtschaftliche Zukunft der Stadt bemüht. Elf der einst 24 Minen rund um Gilette seien mittlerweile geschlossen.

Vor 15 Jahren noch seien 480 Millionen Tonnen Kohle jährlich aus der Stadt exportiert worden; 100 Züge pro Tage hätte es dafür gebraucht. “Heute sind es gerade mal die Hälfte”, bedauert Christopherson.

Dass das Mekka des amerikanischen Kohleabbaus ausgerechnet hier liegt, hat einen Grund: Gilette sitzt eingebettet in das Powder River Basin, ein 200 Kilometer langes Becken, das so viel Kohle lagert wie kaum eine andere Region der Welt. 162 Milliarden Tonnen förderbare Kohle sollen nach Angaben der United States Geological Survey, einer Behörde des US-Innenministeriums, hier begraben sein. Die Vorräte, heißt es, reichten noch mindestens 500 Jahre.

Gegenwind bekommt der Kohleabbau inzwischen nicht nur von Umweltschützern, Erdgas und Erneuerbaren Energien, sondern auch aus dem Weißen Haus. Der Wirtschaftsplan der aktuellen Regierung sieht 1,7 Billionen Dollar vor, um die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Bis 2035 sollen 100 Prozent des amerikanischen Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. “Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig”, hatte US-Präsident Joe Biden im Februar in seiner Rede zur Lage der Nation gesagt.

25 Kohle-Gebiete – von West Virginia bis Wyoming – sollen deshalb in Zentren für saubere Energie verwandelt werden. Städte wie Gilette, die in den letzten Jahren durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen an wirtschaftlicher Aktivität verloren haben, sollen so profitieren. Finanzhilfen in Höhe von 450 Millionen Dollar hat die Biden-Administration vergangene Woche für nachhaltige Konzepte versprochen. “Diese Projekte könnten sich auf eine Reihe von Technologien konzentrieren: von lokalen Stromnetzen über fortschrittliche Kernkraft bis hin zu Energieplänen mit Kohlenstoffabscheidung”, sagte Energieministerin Jennifer Granholm Anfang April.

Der Aufbruch der US-Regierung stößt in Gilette an seine Grenzen. “Die meisten Leute hier sind ziemlich kurzsichtig”, sagt Tim Hussey, während er seine Zigarette zur Seite legt und vorsichtig an seinem viel zu vollen Bier nippt. Zusammen mit anderen Kohlearbeitern sitzt der Rentner wie jeden Abend in einer verrauchten Bar am Stadtrand von Gilette. Die Fahnen und Sticker, die die Wände bekleben, machen schnell klar: hier wählt man Trump. 

“Diese Stadt tendiert dazu, sehr radikal zu sein”, sagt der 67-Jährige, “und ich verstehe das”. Wer Frau und Kinder habe, müsse schließlich schauen, wie er Geld ranschaffe. Auch er glaube nicht so recht an den menschengemachten Klimawandel, aber den Vorstoß der Regierung könne er verstehen. “Es gibt einfach Dinge, die unserer Umwelt helfen. Aber verschwinden werden fossile Energien nie”, sagt er.

Wie so viele im Ort hält auch Hussey wenig davon, die Kohle zu verteufeln. Denn gerade hier in Gilette sei der Rohstoff so sauber wie nirgendwo sonst auf der Welt. Anders als deutsche Braunkohle etwa, die zu großen Teilen aus Kohlenstoff besteht und damit der klimaschädlichste aller Energieträger ist, gilt die Kohle hier dank des speziellen Bodens als besonders CO2-arm. Auch Schwefel kommt in dem Gestein so gut wie gar nicht vor.

“Wir müssen aufhören, Kohle so zu betrachten, wie wir sie in den letzten 350 Jahren gesehen haben”, sagt Jim Ford, Betriebsleiter des Wyoming Integrated Test Center, einer Initiative, die sich für eine nachhaltige Zukunft des Rohstoffs einsetzt. Zusammen mit seinen Kollegen versucht er unweit der Dry Fork Station, dem einzigen – und sehr sauberen – Kohle-Kraftwerk der Region, Lösungen für eine nachhaltigere Anwendung zu entwickeln. Dank eines speziellen Zugangs etwa gelingt es den Forschern dort, vor dem Verbrennungsprozess schädliche Emissionen abzugreifen und so dafür zu sorgen, dass sie nicht in die Umwelt gelangen. Carbon Capturing nennen Wissenschaftler diese Methode.

Das gesammelte Kohlendioxid, so die Idee, könnte langfristig tief in den Böden Wyomings gespeichert werden. Schon jetzt nutzen ansässige Öl-Konzerne das Verfahren, um unterirdisch höheren Druck zu erzeugen und so effizienter Öl zu pumpen. “Es ist natürlich einfacher, sich über Kohle zu beschweren und nichts zu machen. Aber wir können eine Lösung für CO2 finden, genauso wie wir in der Vergangenheit Lösungen für Quecksilber, für Stickstoffoxide und für Schwefeloxide gefunden haben”, sagt Ford.

Auch vollkommen neue Produkte aus Kohle, die ohne umweltschädliche Verbrennung auskommen, werden in Gilette entwickelt. Beton, Asphalt und Mörtel etwa. Auch 4000 Ziegelsteine, aus denen man ganze Häuser bauen könnte, wurden bereits produziert. Selbst Verfahren wie die Kohlevergasung, in dem Kohle in Wasserstoff umgewandelt wird und so ein Synthesegas entsteht, das schon jetzt für die Herstellung von Chemikalien, Flüssig- und Motorkraftstoffen, zur Stromerzeugung und für gasförmige Brennstoffe verwendet wird, sollen langfristig verfeinert werden.

Ob all diese Methoden reichen werden, um das Image von Kohle zu verbessern und Unternehmen und Staaten von einer nachhaltigen Zukunft zu überzeugen, sei noch nicht abzusehen. “Die Möglichkeit besteht, dass wir scheitern und alles umsonst war”, sagt Christopherson, der allerdings fest an die Vorhaben glaubt. Kolumbus hätte niemals den Ozean überquert und die Amerikaner wären niemals auf den Mond geflogen, wäre der menschliche Geist nicht willensfähig und stark. “Wir müssen es einfach versuchen. Wenn wir es nicht machen, wird es keiner tun”.

Schild, dass zu einer Kohle-Miene in Wyoming zeigt
Phil Christopherson, CEO der Campbell County Economic Development Corporation
USA Kohle Nutzung in Wyoming

Wer in die Kleinstadt Gilette fährt, möchte schnell wieder weg. Die drittgrößte Stadt Wyomings hat den Charme einer Tankstelle. Erst recht an diesem kalten Wintermorgen Anfang März, an dem wir dort sind und das Thermometer minus 15 Grad anzeigt. In Schrittgeschwindigkeit schleichen die Pickup-Trucks über die zugefrorenen Straßen, die Fußgänger vermissen lassen. Rechts und links einsame Fast-Food-Ketten, die auf hungrige Besucher warten.

Die frostige Stimmung liegt nicht nur am Winter. Hier, mitten im Nirgendwo, knapp zwei Autostunden vom nächsten Ort entfernt, geht es wirtschaftlich bergab. Bis heute gilt Gilette als Kohlezentrum der USA. 90 Prozent der Arbeitsplätze hängen hier am braunen Geschäft.

Sorge um künftigen Wohlstand

Etwa zwei Drittel aller US-Bundesstaaten haben sich in den letzten Jahrzehnten mit der Kohle aus Wyoming versorgt. Das hat der Stadt zu einem unvergleichlichen Boom verholfen ­- nicht ohne Schattenseiten. Kriminalität, Trailer-Parks, Alkoholismus und soziale Probleme haben die Bewohner in den Jahren des Aufstiegs geplagt. Der Psychologe Eldean Kohrs prägte daraufhin den Begriff “Gilette-Syndrom”, der die fatalen Auswirkungen auf Städte beschreibt, die aufgrund des Abbaus natürlicher Ressourcen wie Kohle überdurchschnittlich stark wachsen.

Bis heute bezeichnet sich Gilette stolz als “Energiehauptstadt der USA“. Knapp 40 Prozent der in den USA verbrauchten Kohle werden hier aus den Böden gesprengt. Der Klimawandel und das zunehmende Bestreben der US-Regierung, den heimischen Strommix “sauberer” zu machen, kratzen jedoch am Wohlstand der Stadt. Bereits 2020 ist die Kohle-Förderungen in den USA laut Energie-Agentur EIA auf den niedrigsten Stand seit 1965 gefallen.

“Unsere Industrie hat in den letzten Jahren einen schweren Schlag erlitten”, sagt Phil Christopherson, Geschäftsführer vom Energy Capital Economic Development, einer gemeinnützigen Gesellschaft, die sich um die wirtschaftliche Zukunft der Stadt bemüht. Elf der einst 24 Minen rund um Gilette seien mittlerweile geschlossen.

Vor 15 Jahren noch seien 480 Millionen Tonnen Kohle jährlich aus der Stadt exportiert worden; 100 Züge pro Tage hätte es dafür gebraucht. “Heute sind es gerade mal die Hälfte”, bedauert Christopherson.

Kohle-Vorräte für Jahrhunderte sollen im Boden bleiben

Dass das Mekka des amerikanischen Kohleabbaus ausgerechnet hier liegt, hat einen Grund: Gilette sitzt eingebettet in das Powder River Basin, ein 200 Kilometer langes Becken, das so viel Kohle lagert wie kaum eine andere Region der Welt. 162 Milliarden Tonnen förderbare Kohle sollen nach Angaben der United States Geological Survey, einer Behörde des US-Innenministeriums, hier begraben sein. Die Vorräte, heißt es, reichten noch mindestens 500 Jahre.

Skepsis gegenüber grüner Zukunft

Gegenwind bekommt der Kohleabbau inzwischen nicht nur von Umweltschützern, Erdgas und Erneuerbaren Energien, sondern auch aus dem Weißen Haus. Der Wirtschaftsplan der aktuellen Regierung sieht 1,7 Billionen Dollar vor, um die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren. Bis 2035 sollen 100 Prozent des amerikanischen Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. “Das sind wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig”, hatte US-Präsident Joe Biden im Februar in seiner Rede zur Lage der Nation gesagt.

25 Kohle-Gebiete – von West Virginia bis Wyoming – sollen deshalb in Zentren für saubere Energie verwandelt werden. Städte wie Gilette, die in den letzten Jahren durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen an wirtschaftlicher Aktivität verloren haben, sollen so profitieren. Finanzhilfen in Höhe von 450 Millionen Dollar hat die Biden-Administration vergangene Woche für nachhaltige Konzepte versprochen. “Diese Projekte könnten sich auf eine Reihe von Technologien konzentrieren: von lokalen Stromnetzen über fortschrittliche Kernkraft bis hin zu Energieplänen mit Kohlenstoffabscheidung”, sagte Energieministerin Jennifer Granholm Anfang April.

Der Aufbruch der US-Regierung stößt in Gilette an seine Grenzen. “Die meisten Leute hier sind ziemlich kurzsichtig”, sagt Tim Hussey, während er seine Zigarette zur Seite legt und vorsichtig an seinem viel zu vollen Bier nippt. Zusammen mit anderen Kohlearbeitern sitzt der Rentner wie jeden Abend in einer verrauchten Bar am Stadtrand von Gilette. Die Fahnen und Sticker, die die Wände bekleben, machen schnell klar: hier wählt man Trump. 

Suche nach Lösungen für die Kohle

“Diese Stadt tendiert dazu, sehr radikal zu sein”, sagt der 67-Jährige, “und ich verstehe das”. Wer Frau und Kinder habe, müsse schließlich schauen, wie er Geld ranschaffe. Auch er glaube nicht so recht an den menschengemachten Klimawandel, aber den Vorstoß der Regierung könne er verstehen. “Es gibt einfach Dinge, die unserer Umwelt helfen. Aber verschwinden werden fossile Energien nie”, sagt er.

Wie so viele im Ort hält auch Hussey wenig davon, die Kohle zu verteufeln. Denn gerade hier in Gilette sei der Rohstoff so sauber wie nirgendwo sonst auf der Welt. Anders als deutsche Braunkohle etwa, die zu großen Teilen aus Kohlenstoff besteht und damit der klimaschädlichste aller Energieträger ist, gilt die Kohle hier dank des speziellen Bodens als besonders CO2-arm. Auch Schwefel kommt in dem Gestein so gut wie gar nicht vor.

“Wir müssen aufhören, Kohle so zu betrachten, wie wir sie in den letzten 350 Jahren gesehen haben”, sagt Jim Ford, Betriebsleiter des Wyoming Integrated Test Center, einer Initiative, die sich für eine nachhaltige Zukunft des Rohstoffs einsetzt. Zusammen mit seinen Kollegen versucht er unweit der Dry Fork Station, dem einzigen – und sehr sauberen – Kohle-Kraftwerk der Region, Lösungen für eine nachhaltigere Anwendung zu entwickeln. Dank eines speziellen Zugangs etwa gelingt es den Forschern dort, vor dem Verbrennungsprozess schädliche Emissionen abzugreifen und so dafür zu sorgen, dass sie nicht in die Umwelt gelangen. Carbon Capturing nennen Wissenschaftler diese Methode.

Das gesammelte Kohlendioxid, so die Idee, könnte langfristig tief in den Böden Wyomings gespeichert werden. Schon jetzt nutzen ansässige Öl-Konzerne das Verfahren, um unterirdisch höheren Druck zu erzeugen und so effizienter Öl zu pumpen. “Es ist natürlich einfacher, sich über Kohle zu beschweren und nichts zu machen. Aber wir können eine Lösung für CO2 finden, genauso wie wir in der Vergangenheit Lösungen für Quecksilber, für Stickstoffoxide und für Schwefeloxide gefunden haben”, sagt Ford.

Tim Hussey, Rentern in Gilette, USA, am Tresen einer Bar

Auch vollkommen neue Produkte aus Kohle, die ohne umweltschädliche Verbrennung auskommen, werden in Gilette entwickelt. Beton, Asphalt und Mörtel etwa. Auch 4000 Ziegelsteine, aus denen man ganze Häuser bauen könnte, wurden bereits produziert. Selbst Verfahren wie die Kohlevergasung, in dem Kohle in Wasserstoff umgewandelt wird und so ein Synthesegas entsteht, das schon jetzt für die Herstellung von Chemikalien, Flüssig- und Motorkraftstoffen, zur Stromerzeugung und für gasförmige Brennstoffe verwendet wird, sollen langfristig verfeinert werden.

Ob all diese Methoden reichen werden, um das Image von Kohle zu verbessern und Unternehmen und Staaten von einer nachhaltigen Zukunft zu überzeugen, sei noch nicht abzusehen. “Die Möglichkeit besteht, dass wir scheitern und alles umsonst war”, sagt Christopherson, der allerdings fest an die Vorhaben glaubt. Kolumbus hätte niemals den Ozean überquert und die Amerikaner wären niemals auf den Mond geflogen, wäre der menschliche Geist nicht willensfähig und stark. “Wir müssen es einfach versuchen. Wenn wir es nicht machen, wird es keiner tun”.

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