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“Freedom Day”? Ganz im Gegenteil!

Der Gesundheitsminister warnt und mahnt: Deutschland ist wieder in einer schweren Corona-Welle – und die Bundesländer müssten dringend gegensteuern. Man könne nicht einfach auf besseres Wetter warten.

“Von einem ‘Freedom Day‘ kann keine Rede sein – ganz im Gegenteil”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin. Angesichts sehr hoher Infektionszahlen sei eine Situation entstanden, in der man nicht einfach abwarten könne, bis besseres Wetter die Lage entspanne. “Wir können es so nicht laufen lassen”, mahnte der SPD-Politiker. Durchschnittlich 300 Tote am Tag und eine Überlastung des Gesundheitssystems seien nicht akzeptabel.

Seit dieser Woche gilt das von der Ampel-Koalition geänderte Infektionsschutzgesetz, das bundesweit nur noch Basisschutzmaßnahmen gegen das Coronavirus vorsieht, in vielen Bereichen nicht einmal mehr eine Maskenpflicht. Die Bundesländer können aber für ihr Land oder einzelne Landkreise schärfere Maßnahmen anordnen, wenn in diesen “Hotspots” eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.

“Von einem ‘Freedom Day‘ kann keine Rede sein – ganz im Gegenteil”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin. Angesichts sehr hoher Infektionszahlen sei eine Situation entstanden, in der man nicht einfach abwarten könne, bis besseres Wetter die Lage entspanne. “Wir können es so nicht laufen lassen”, mahnte der SPD-Politiker. Durchschnittlich 300 Tote am Tag und eine Überlastung des Gesundheitssystems seien nicht akzeptabel.

Der Minister appellierte an die Ministerpräsidenten, diese Regelungen jetzt umzusetzen. Ein überlastetes Gesundheitswesen könne an konkreten Kriterien bemessen werden – etwa wenn planbare Operationen verschoben oder Patienten verlegt werden müssten. Lauterbach bekräftigte erneut, dass Hotspots auch ein ganzes Bundesland umfassen können.

Und dann noch das Thema “Impfung”

Lauterbach wandte sich eindringlich an bisher Ungeimpfte, sich jetzt schnell zumindest eine erste, bereits schützende Impfung geben zu lassen. Bei den aktuell hohen Infektionszahlen müssten Ungeimpfte damit rechnen, sich in den nächsten Tagen zu infizieren. Dies gelte auch für jene, die sagten, sie seien zwei Jahre gut durchgekommen. Menschen aus Risikogruppen forderte der Gesundheitsminister zu einer vierten Corona-Impfung auf.

Angesichts der hohen Infektionszahlen mit bestätigten 300.000 Neuinfektionen pro Tag und einer vermutlich deutlich höheren Dunkelziffer könne es sein, “dass die Zahl der Toten steigen wird in den nächsten Wochen”, sagte Lauterbach. Dazu könne es selbst dann kommen, wenn die Inzidenz zurückgehe. Die Situation sei unbefriedigend, urteilte der Minister.

rb/se (AFP, dpa, epd)

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Wüst kritisiert Infektionsschutzgesetz

“Von einem ‘Freedom Day‘ kann keine Rede sein – ganz im Gegenteil”, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin. Angesichts sehr hoher Infektionszahlen sei eine Situation entstanden, in der man nicht einfach abwarten könne, bis besseres Wetter die Lage entspanne. “Wir können es so nicht laufen lassen”, mahnte der SPD-Politiker. Durchschnittlich 300 Tote am Tag und eine Überlastung des Gesundheitssystems seien nicht akzeptabel.

Seit dieser Woche gilt das von der Ampel-Koalition geänderte Infektionsschutzgesetz, das bundesweit nur noch Basisschutzmaßnahmen gegen das Coronavirus vorsieht, in vielen Bereichen nicht einmal mehr eine Maskenpflicht. Die Bundesländer können aber für ihr Land oder einzelne Landkreise schärfere Maßnahmen anordnen, wenn in diesen “Hotspots” eine Überlastung des Gesundheitssystems droht.

Und dann noch das Thema “Impfung”

Der Minister appellierte an die Ministerpräsidenten, diese Regelungen jetzt umzusetzen. Ein überlastetes Gesundheitswesen könne an konkreten Kriterien bemessen werden – etwa wenn planbare Operationen verschoben oder Patienten verlegt werden müssten. Lauterbach bekräftigte erneut, dass Hotspots auch ein ganzes Bundesland umfassen können.

Lauterbach wandte sich eindringlich an bisher Ungeimpfte, sich jetzt schnell zumindest eine erste, bereits schützende Impfung geben zu lassen. Bei den aktuell hohen Infektionszahlen müssten Ungeimpfte damit rechnen, sich in den nächsten Tagen zu infizieren. Dies gelte auch für jene, die sagten, sie seien zwei Jahre gut durchgekommen. Menschen aus Risikogruppen forderte der Gesundheitsminister zu einer vierten Corona-Impfung auf.

Angesichts der hohen Infektionszahlen mit bestätigten 300.000 Neuinfektionen pro Tag und einer vermutlich deutlich höheren Dunkelziffer könne es sein, “dass die Zahl der Toten steigen wird in den nächsten Wochen”, sagte Lauterbach. Dazu könne es selbst dann kommen, wenn die Inzidenz zurückgehe. Die Situation sei unbefriedigend, urteilte der Minister.

rb/se (AFP, dpa, epd)

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