Am 19. Januar lehnte das Berufungsgericht von Baku den Einspruch des investigativen Journalisten Hafız Babalı ab, nicht unter Hausarrest gestellt zu werden.
Nach Angaben des Anwalts Rasul Jafarov wiederholte Babaly bei dem Treffen, dass der Schmuggelvorwurf und die strafrechtliche Verfolgung gegen ihn im Zusammenhang mit journalistischen Ermittlungen stünden.
Hafız Babalı, Herausgeber der Rubrik „Wirtschaftsnachrichten“ der Turan Agency, wurde am 13. Dezember festgenommen. Ihm wurde „Devisenschmuggel“ vorgeworfen. Dem Gerichtsbeschluss zufolge wurde er zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten verurteilt. Babaly wurde im Rahmen eines Falles vor Gericht gestellt, in dem der Online-Publikation „Abzas Media“ der Schmuggel von 40.000 Euro vorgeworfen wurde. Angeblich wurden diese Gelder von westlichen Gebern erhalten, um aserbaidschanische Beamte zu kritisieren.
Internationale Organisationen verurteilten diese Festnahmen und forderten die Freilassung der Journalisten.
