Die USA sagen, dass sie trotz der Tötungen von Amerikanern in Jordanien keinen Krieg mit dem Iran wollen
Turans Washington-Korrespondent berichtete, dass die Vereinigten Staaten am Montag versprochen hätten, „alle notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um ihre Truppen in Jordanien nach einem Drohnenangriff pro-iranischer Militanter zu schützen.
Am Montag besprach Präsident Joe Biden bei einem Treffen mit seinem Team im Weißen Haus die nächsten Schritte.
Das Weiße Haus und das Pentagon gaben bekannt, dass sie „nicht bereit“ seien, mit dem Iran in den Krieg zu ziehen, und dass Teheran auch keinen Krieg wolle. Beamte sagten Reportern, dass es sich bei der Reaktion Washingtons wahrscheinlich nicht um eine einzige, massive Machtdemonstration handeln werde.
Außenminister Anthony Blinken warnte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Stoltenberg, dass die Reaktion der USA auf mehreren Ebenen, schrittweise und nachhaltig erfolgen könne.
„Wir werden auf jeden Angriff entschieden reagieren und diejenigen, die unsere Soldaten angreifen, vor Gericht stellen. Wir werden dies tun, wann und wo immer wir wollen“, sagte er.
„Iran destabilisiert weiterhin die Region und unterstützt Terroristen, die unsere Schiffe im Roten Meer angreifen“, sagte Stoltenberg. „Teherans Verhalten erinnert uns daran, wie eine ungeordnete Welt aussieht; eine Welt, die unvorhersehbar und gefährlich ist und in der unsere Sicherheit wertvoller ist“, sagte er.
Seit dem 7. Oktober kam es zu mehr als 160 Angriffen auf US-Truppen im Irak, in Syrien und Jordanien, im Roten Meer kam es zu Angriffen auf Kriegsschiffe.
Nach dem Angriff auf amerikanische Truppen in Jordanien am Samstag wächst jedoch der Druck auf Biden, den Iran direkt anzugreifen. Er wollte diesen Schritt nicht tun, um keinen größeren Krieg zu provozieren.
