Zum sechsten Mal trafen sich die stellvertretenden Ministerpräsidenten Aserbaidschans und Armeniens

Einzelheiten des Treffens im Bezirk Gazakh wurden nicht bekannt gegeben

Am 31. Januar trafen sich die stellvertretenden Ministerpräsidenten Aserbaidschans und Armeniens an der Grenze beider Länder.

Nach Angaben des aserbaidschanischen Außenministeriums wurde die sechste Sitzung der Kommission zur Grenzziehung und Grenzsicherung von Şahin Mustafayev und Mher Grigoryan geleitet. gehalten.

Einzelheiten des Treffens im Bezirk Gazakh wurden nicht bekannt gegeben.

Der stellvertretende armenische Ministerpräsident Mher Grigoryan sagte in einer Erklärung gegenüber der lokalen Presse, dass gemäß der vorläufigen Vereinbarung die Art der Dokumente und Karten bei dem Treffen festgelegt werde.

Das letzte Treffen der stellvertretenden Ministerpräsidenten fand am 30. November statt.

Der Sprecher der Nationalversammlung Armeniens, Alen Simonyan, sagte in seiner Erklärung am Morgen des 31. Januar, dass die armenische Seite auf eine Erklärung der Sitzung der Kommissionen unter dem Vorsitz der stellvertretenden Ministerpräsidenten beider Länder warte.

Der Redner betonte, dass die Parteien hinsichtlich der Karten noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden hätten.
Obwohl Eriwan vorschlug, die Grenzen anhand der neuesten sowjetischen Karten von 1975 abzugrenzen, Baku verschiedener Meinung sein.

In seinem Interview im Lokalfernsehen am 10. Januar sagte der Präsident Aserbaidschans, dass Armenien die Karten der 1960er, 50er und 40er Jahre hinter sich lassen und in die 70er Jahre zurückkehren wolle:

„Denn zu diesem Zeitpunkt waren unsere historischen Ländereien bereits an sie übergeben worden. Deshalb haben wir uns entschieden dagegen ausgesprochen und leisten immer noch Widerstand.“

Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan begann 1988.
Nach einem langen Waffenstillstand brach im September 2020 der Zweite Karabach-Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien aus, der 44 Tage dauerte.

Aserbaidschan erlangte die Kontrolle über einen Teil von Karabach und sieben umliegende Bezirke zurück.
Am 19. September 2023 führte Aserbaidschan eine lokale Militäroperation in Karabach durch.

Am 28. September unterzeichnete der separatistische „Präsident von Berg-Karabach (Azach)“ Samvel Shahramanyan das Dekret zur Auflösung der „Republik“.

Er führte den Erlass auf die Situation nach dem 19. September 2023 zurück.

Am 15. Oktober besuchte Präsident Ilham Aliyev die Stadt Chankendi.

Der Präsident hisste in Khankendi die aserbaidschanische Flagge und hielt eine Rede.

In seiner Rede sagte er, dass Aserbaidschan die vollständige Souveränität erlangt habe, die Karabach-Frage gelöst sei und der Konflikt beendet sei.