Schweizer Medien erläuterten die Gründe für die Abschiebung des Abgeordneten Nick Gugger aus Baku
Das Schweizer Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten steht auf diplomatischem Wege mit den aserbaidschanischen Behörden in Kontakt, da Nick Gugger, einem Staatsbürger dieses Landes, am 3. Februar die Einreise nach Baku verweigert wurde.
Gugger, der als OSZE-Beobachter für die Präsidentschaftswahlen am 7. Februar nach Aserbaidschan entsandt wurde, wurde wenige Stunden nach seiner Festnahme am Flughafen Baku abgeschoben.
Lokalen Medienberichten zufolge ist das Schweizer Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten über den Vorfall informiert und kümmert sich auf diplomatischem Weg um die Angelegenheit.
Nick Gugger war Teil der OSZE-Delegation, die die Präsidentschaftswahlen beobachtete. Berichten der Schweizer Presse zufolge wurden außer Gugger weitere Delegationsmitglieder freigelassen und Gugger nach Istanbul geschickt und sein Pass zurückgegeben.
Quellen zufolge könnte der Grund für die Abschiebung die Demonstration in Bern vom 27. Februar letzten Jahres sein. Gugger und sieben weitere Mitglieder des Schweizer Parlaments entfalteten ein Transparent, auf dem sie ein Ende der „Blockade von Bergkarabach“ forderten.