Nachrichten aus Aserbaidschan

Japan und Aserbaidschan bauen starke Beziehungen auf, die auf dem gemeinsamen Engagement für eine nachhaltige Entwicklung basieren

Der von der japanischen Botschaft in Aserbaidschan im Rahmen der Geburtstagsfeierlichkeiten von Kaiser Naruhito organisierte Empfang zeigt, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern schon immer herzlich waren. Die Veranstaltung, die jedes Jahr am 23. Februar gefeiert wird, hat mehr als 10.000 Gratulanten aus Japan angezogen und spiegelt den tiefen Respekt und die Begeisterung für die kaiserliche Familie in der Gesellschaft des Landes wider.

In seinem Interview mit aserbaidschanischen Journalisten stellte der japanische Botschafter in Aserbaidschan Katsuya Watanabe fest, dass seit 30 Jahren starke offizielle Beziehungen zwischen den beiden Ländern bestehen, die auf Freundschaft und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen basieren. Als Reaktion auf Aserbaidschans Erklärung des Jahres 2024 zum „Jahr der Solidarität für die Grüne Welt“ sagte Botschafter Watanabe, dass Japan bereit sei, Aserbaidschans Bemühungen zur Gewährleistung der Umweltstabilität zu unterstützen.

Im Zusammenhang mit der Annahme der COP29 durch Aserbaidschan im November betonte Botschafter Watanabe das Engagement Japans für die Zusammenarbeit und bestätigte das Potenzial Aserbaidschans, eine führende Rolle bei globalen Umweltinitiativen zu spielen. Er betonte, dass Japan bereit sei, seine Erfahrungen und sein technologisches Know-how, insbesondere im Energiesektor, zu teilen, um Aserbaidschan beim Übergang zu einer ökologischeren Gesellschaft zu unterstützen.

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Tatsächlich beteiligen sich japanische Unternehmen aktiv an Energieprojekten nicht nur in der Region Karabach, sondern im gesamten Gebiet Aserbaidschans, einschließlich der Autonomen Republik Nachitschewan. Diese Zusammenarbeit zeigt, dass die Interessen übereinstimmen und die Erfahrungen Japans die Ziele Aserbaidschans im Bereich einer stabilen Entwicklung ergänzen.

Der stellvertretende aserbaidschanische Außenminister Elnur Mammedov unterstützte die Idee einer Ausweitung der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich erneuerbarer Energiequellen. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Erholungs- und Wiederbelebungsanstrengungen Aserbaidschans nach dem Konflikt äußerte Mammadov seine Hoffnung auf eine vertiefte Zusammenarbeit mit Japan und verwies auf bestehende Projekte, die mit Hilfe japanischer humanitärer Organisationen im Bereich Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft durchgeführt werden.

Die bilateralen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Japan gehen über den traditionellen diplomatischen Rahmen hinaus und umfassen interregionale Partnerschaften, die die zwischenmenschlichen Beziehungen stärken. Beispiele hierfür sind wachsende Verbindungen zwischen dem Bezirk Ismayilli und der Stadt Ito, dem Bezirk Hatai und der Stadt Sika sowie bestehende Initiativen, die Aghdam mit Hiroshima und Shusha mit Okayama verbinden.

Japans umfangreiches Projektportfolio, das mehr als 300 Initiativen in verschiedenen Bereichen umfasst, zeigt seinen Beitrag zur Entwicklung Aserbaidschans. Interessanterweise stieg der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent und erreichte 452 Millionen US-Dollar. Dieser exponentielle Schritt spiegelt die zunehmende wirtschaftliche Integration und den gegenseitigen Nutzen der bilateralen Zusammenarbeit wider.

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