Nachrichten aus Aserbaidschan

Der Sozialaktivist Abulfaz Gurbanli wurde zum Fall „Abzas Media“ verhört

Heute wurde der Sozialaktivist Abulfaz Gurbanli drei Stunden lang von der Polizei der Stadt Baku verhört.

Beim Verlassen der Polizeistation erzählte das Opfer Reportern, dass er als Zeuge im Fall „Abzas Media“ verhört werde.

Mit dieser Veröffentlichung habe er allerdings nichts zu tun, so der Aktivist.

Sammlung von Websites

Gurbanlı verzichtete aufgrund der Verpflichtung, das Geheimnis der Ermittlungen geheim zu halten, auf eine weitere Stellungnahme.

Er stellte fest, dass die Polizei ihn gut behandelte und keinen Druck ausübte.

Gurbanlı engagierte sich seit 2002 sozial und politisch und war Mitglied der Volksfrontpartei. Er verließ die Partei im Jahr 2015.

Seit 2021 ist er Mitbegründer und Geschäftsführer der „Artikel 54“-Volksunion.

Die Organisation interessiert sich für eine Vielzahl von Themen im Zusammenhang mit der Beteiligung der Öffentlichkeit, der öffentlichen Aufsicht, dem Aufbau und der Entwicklung von Gemeinschaften.

**Von November 2023 bis Januar 2024 wurden acht mit „Abzas Media“ verbundene Journalisten und Medienschaffende festgenommen.

Im April wurden Imran Aliyev, Leiter der Website Parliament.info, und Anar Mammedli, Leiter des Zentrums für Wahlbeobachtung und Demokratietraining, festgenommen.

Den Angeklagten wurde der Vorwurf des „vorsätzlichen Devisenschmuggels“ vorgeworfen. Journalisten bestreiten die Vorwürfe und stellen einen Zusammenhang zwischen dem Strafverfahren und den Korruptionsermittlungen her. Imran Aliyev und Anar Mammedli sagten, sie hätten nichts mit den Aktivitäten von „Abzas Media“ zu tun. Menschenrechtsverteidiger gaben an, dass es sich bei den Festgenommenen um politische Gefangene handelte.

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