Armenien plant, mit Aserbaidschan die Regelung zur uneingeschränkten Öffnung der Verkehrsinfrastruktur und der Handelsrouten in der Region zu besprechen, sagte der armenische Außenminister Ararat Mirzoyan am Montag.
Am Montag gab die Pressesprecherin des armenischen Außenministeriums, Ani Badalyan, bekannt, dass am 10. Mai in Alma-Ati Gespräche zwischen den Leitern des armenischen und aserbaidschanischen Außenministeriums stattfinden werden.
„Wir wollen die Verkehrsinfrastruktur freigeben. Es gibt noch kein gemeinsames Abkommen, aber wenn es ein solches Abkommen gibt, will Armenien Straßen und Handelswege ohne Einschränkungen öffnen.“ sagte Mirzoyan auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ungarischen Außenminister Peter Siyyarto.
Armenischen Medien zufolge ist Armenien bereit, „konstruktive Verhandlungen mit Aserbaidschan zur Beendigung des langjährigen Streits und zur gegenseitigen Anerkennung der territorialen Integrität beider Länder“ fortzusetzen.
Mirzoyan sagte vor einiger Zeit, dass Armenien und Aserbaidschan kurz vor einem Konsens über die Anerkennung der Grenzen von 1991 als Abgrenzung und gegenseitige Anerkennung ihrer territorialen Integrität stünden.
