Warum verstößt der Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde gegen die Interessen Israels?
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu legte in den hinter verschlossenen Türen geführten Diskussionen eine überraschende Haltung an den Tag. Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) lag damals nicht im Interesse Israels. Die Ankündigung erfolgte im Vorfeld einer wichtigen Kabinettssitzung, bei der eine Reihe von Sanktionen gegen palästinensische Beamte und Länder, die den palästinensischen Staat anerkennen, genehmigt wurden.
In einem geheimen Gespräch, über das N12 berichtete, betonte Netanyahu trotz der üblichen öffentlichen Kritik an der Organisation die Bedeutung der Aktivitäten der Palästinensischen Autonomiebehörde für Israel. „Wir können die Aktivitäten und Aktionen der Palästinensischen Autonomiebehörde nicht ignorieren; „Es hat erhebliche Vorteile für Israel“, sagte Netanyahu mit Blick auf N12.
Anschließend erläuterte er die möglichen Folgen des Zusammenbruchs der Palästinensischen Autonomiebehörde. „Derzeit liegt der Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde nicht im Interesse Israels. „Es besteht die Notwendigkeit, Maßnahmen zu fördern, die die Autonomiebehörde stabilisieren, um Spannungen in der Region zu verhindern“, sagte N12.
Der Zusammenbruch der PA
Der Ministerrat trat zusammen Ende der Sanktionen gegen palästinensische Beamte und führte wirtschaftliche Maßnahmen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde durch. Laut N12 News wurden Sanktionen auch gegen Länder verhängt, die den palästinensischen Staat offiziell anerkannten. Dies geschah vor dem Hintergrund einer schweren Finanzkrise der Palästinensischen Autonomiebehörde, die zu einem starken Rückgang der Einnahmen aus den Aufräumarbeiten und einem erheblichen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit führte. Die Weltbank hat gewarnt, dass sich die Finanzlage der Palästinensischen Autonomiebehörde „ernsthaft verschlechtert“ habe und dass sich ihre Finanzierungslücke innerhalb weniger Monate auf 1,2 Milliarden US-Dollar verdoppeln werde.
Den erhaltenen Informationen zufolge haben während der Diskussion die Minister Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich Er förderte das Wachstum jüdischer Siedlungen in Judäa und Samaria und kam ihren langjährigen politischen Zielen entgegen. Diese Entwicklung folgt auf frühere Kabinettsbeschlüsse, die Palästinensische Autonomiebehörde auf internationaler Ebene für ihre Unterstützung von Terrorismus und antiisraelischen Aktionen zu bestrafen.
Dieser Schritt markiert einen Wendepunkt in den israelisch-palästinensischen Beziehungen und zeigt den differenzierten Ansatz der israelischen Regierung gegenüber der Palästinensischen Autonomiebehörde. Dies könnte sich auf die zukünftige Politik und Stabilität in der Region auswirken. Analysten betonen, dass der Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde dazu führen könnte, dass radikalere Gruppen im Westjordanland an Einfluss gewinnen und zukünftige Sicherheitsprobleme für Israel schaffen.