Vor den Thüringer Wahlen demonstrieren Tausende gegen die extreme Rechte in Deutschland
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Thüringen ist traditionell eine Hochburg der rechtsextremen AfD, die Umfragen zufolge die zweitstärkste Partei im Landtag werden könnte.
Mehr als 4.000 Demonstranten versammelten sich am Sonntag in Erfurt, um ihrer Sorge über den Zuspruch der extremen Rechten im deutschen Bundesland Thüringen Ausdruck zu verleihen.
Das mitteldeutsche Bundesland ist traditionell eine Hochburg der rechtsextremen Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), die Umfragen zufolge zweitstärkste Partei im Landtag werden könnte.
„Trotz unserer Arbeit in Geschichts- und Politikvermittlung sind derzeit rund 30 Prozent der Thüringer bereit, die AfD zu wählen. Aber das darf uns natürlich nicht dazu verleiten, aufzugeben“, sagt Jens-Christian Wagner, Direktor der Gedenkstätte Buchenwald.
Buchenwald, nahe der thüringischen Stadt Weimar gelegen, war im Zweiten Weltkrieg ein nationalsozialistisches deutsches Arbeits- und Vernichtungslager.
Von 1937 bis zur Befreiung des Lagers durch die Alliierten im Jahr 1945 wurden dort rund 56.000 Häftlinge – etwa ein Viertel aller Lagerinsassen – systematisch ermordet, die meisten von ihnen Mitglieder der jüdischen Gemeinde.
Die konservative Christlich Demokratische Union (CDU), die Teil der bundesweiten Regierungskoalition mit der Mitte-links-Partei SPD und den Grünen ist, liegt einer aktuellen Umfrage zufolge zwei Prozent hinter der AfD.
Auch in Sachsen und Brandenburg finden am 1. bzw. 22. September Landtagswahlen statt.
Beide Länder stellen 10 Prozent der deutschen Bevölkerung. Dennoch wird erwartet, dass ihr Wahlergebnis zusammen mit dem in Thüringen großen Einfluss auf die Politik auf Bundesebene haben wird.