Der Tag der Streitkräfte wird in Aserbaidschan am 26. Juni gefeiert.
Vor 106 Jahren, an diesem Tag, wurde durch Beschluss des Ministerrats der Demokratischen Republik Aserbaidschan (1918-1920) die erste reguläre Militäreinheit – das Spezialkorps – gegründet.
Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Aserbaidschans im Jahr 1991 wurde der Armeefeiertag am 9. Oktober gefeiert, dem Tag, an dem das erste Bataillon der künftigen Nationalarmee aufgestellt wurde. Dies war bis 1998 der Fall. Im selben Jahr wurde der 26. Juni per Dekret von Präsident Heydar Aliyev zum Tag der Streitkräfte erklärt.
Der Karabach-Krieg, der im Herbst 2020 44 Tage dauerte, war eine wichtige Etappe in der modernen Geschichte der aserbaidschanischen Streitkräfte. Während der Auseinandersetzungen wurden die Bezirke Fuzuli, Cebrayıl, Zengilan, Gubadlı, ein Teil des alten Bezirks Ağdere, die Siedlung Hadrut und einige Dörfer des Bezirks Hocavend von der armenischen Besatzung befreit. Die brillante Operation zur Befreiung der Festungsstadt Schuscha war der Höhepunkt des Feldzugs.
Daraufhin kapitulierte Armenien und zog seine Soldaten aus den Regionen Aghdam, Latschin und Kalbadschar ab.
