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Deutschlands Verkauf beschlagnahmter Bitcoins könnte den BTC-Preis weiter dämpfen


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Die deutsche Regierung beschlagnahmte im Januar eine Menge Bitcoins von der Filmpiraterie-Website Movie2K. Seit sie mit dem Verkauf der beschlagnahmten Bitcoins begonnen hat, sind die Preise um 15 Prozent gefallen. Manche befürchten, dass der Einbruch anhalten könnte.

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Deutschland könnte zum jüngsten Rückgang des Bitcoin-Kurses beitragen: Die deutsche Regierung gab bekannt, dass sie mit der Versteigerung von Bitcoins im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro begonnen habe. Die Bitcoins hatte sie Anfang des Jahres von Movie2K beschlagnahmt, einer nicht mehr existierenden Website für Raubkopien von Filmen.

Allein die schiere Größe dieses Verkaufs hat zu einem unerwarteten Zufluss von Bitcoins auf den Markt geführt und in den letzten Wochen zu fallenden Preisen beigetragen. Derzeit ist Deutschland der viertgrößte Bitcoin-Besitzer, gefolgt von den USA, China und Großbritannien.

Die deutsche Regierung beschlagnahmte im Januar fast 50.000 Bitcoins, die in einer digitalen Geldbörse von Movie2k gespeichert waren. Es handelt sich vermutlich um eine der größten Beschlagnahmungen dieser Art in Deutschland.

Der Erlös der Auktion der Bundesregierung soll dem Freistaat Sachsen zugutekommen, weshalb die beschlagnahmte Kryptowährungsbeute den Spitznamen „Sächsischer Schatz“ erhielt.

Der Preis von Bitcoin ist seit Anfang Juni bereits um mehr als 15 Prozent gefallen und wird derzeit bei 57.612,92 Dollar (53.233,76 Euro) gehandelt. Deutschland hatte Anfang Juni mit dem Ausverkauf dieser Menge begonnen, allerdings warten dort immer noch Kryptowährungen im Wert von etwa 1,9 Milliarden Dollar oder rund 32.488 Bitcoins auf den Verkauf.

Dies hat unter Krypto-Händlern und -Enthusiasten zu vermehrten Spekulationen geführt, dass der Bitcoin-Preis noch weiter fallen könnte, sobald der verbleibende Betrag auf den Markt kommt.

Kritik an deutscher Regierung: Sie hält beschlagnahmte Bitcoins nicht zurück

Seitdem die deutsche Regierung bekannt gegeben hat, dass sie die beschlagnahmten Bitcoins verkauft, ist sie mit erheblichen Gegenreaktionen sowohl von Kritikern als auch von Regierungsmitgliedern konfrontiert, die der Ansicht sind, dass der Schritt übereilt oder kurzsichtig sein könnte.

Deutschland wurde außerdem aufgefordert, die Kryptowährung als wirtschaftliche Reserve für die Zukunft zu behalten, da immer mehr globale Transaktionen mit verschiedenen Kryptowährungen durchgeführt werden. Darüber hinaus glauben Kritiker, dass dies die perfekte Chance für das Land sein könnte, seine Kryptowährungsstrategie auf globaler Basis weiterzuentwickeln und den Gewinn zu nutzen.

Andere Länder wie El Salvador haben hier bereits einen Vorsprung, da sie Bitcoin bereits 2021 zum gesetzlichen Zahlungsmittel gemacht haben. Eine Reihe anderer Länder wie Großbritannien und die USA sind jedoch erst kürzlich bei Razzien und Ermittlungen auf große Mengen an Kryptowährung gestoßen. Abgesehen davon haben diese Länder keine konkreten Schritte zur Einführung von Kryptowährungen unternommen, abgesehen von der kürzlichen Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds, börsengehandelte Fonds) durch die USA.

In mehreren anderen Ländern, darunter Marokko, China, Ägypten und Bangladesch, sind Kryptowährungen weiterhin verboten.

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