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Chemie-Nobelpreis geht an drei Molekülforscher aus den USA und Dänemark

Carolyn Bertozzi, Morten Meldal und Barry Sharpless erhalten in diesem Jahr zu gleichen Teilen den Nobelpreis für Chemie. Das gab die Akademie der Wissenschaften in der schwedischen Hauptstadt Stockholm bekannt.

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die Forscher Carolyn Bertozzi (USA), Morten Meldal (Dänemark) und Barry Sharpless (USA) für die Entwicklung von Methoden zum zielgerichteten Aufbau von Biomolekülen. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm mit. Der Amerikaner Sharpless erhält als fünfter Forscher überhaupt zum zweiten Mal einen Nobelpreis; er war bereits 2001 mit der Auszeichnung für Chemie geehrt worden.

Sharpless und Meldal haben nach Angaben des Nobelkomitees die Grundlagen für die sogenannte Click-Chemie gelegt, während Bertozzi diese in eine neue Dimension gebracht hat. Die amerikanische Wissenschaftlerin habe zudem begonnen, sie für die Kartierung von Zellen zu nutzen. Das Konzept der Click-Chemie ermöglicht es, schnell und zielgerichtet Moleküle aus kleineren Einheiten zu synthetisieren. Diese Form von Chemie kommt etwa bei der Entwicklung von Arzneimitteln, bei der Kartierung des Erbguts und bei der Herstellung von Materialien zum Einsatz. Schließlich konnten Forscher so auch die Zielgenauigkeit von Krebsmedikamenten verbessern.

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die Forscher Carolyn Bertozzi (USA), Morten Meldal (Dänemark) und Barry Sharpless (USA) für die Entwicklung von Methoden zum zielgerichteten Aufbau von Biomolekülen. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm mit. Der Amerikaner Sharpless erhält als fünfter Forscher überhaupt zum zweiten Mal einen Nobelpreis; er war bereits 2001 mit der Auszeichnung für Chemie geehrt worden.

Im vergangenen Jahr hatten der Deutsche Benjamin List und sein US-Kollege David MacMillan den Chemie-Nobelpreis gewonnen. Sie wurden für die Entwicklung eines “genialen” neuen Instruments zum Aufbau von Molekülen geehrt.

Frühere Preisträger

Die diesjährige Nobelpreis-Saison hatte am Montag mit der Verkündung des Nobelpreises für Medizin begonnen. Ausgezeichnet wurde der schwedische Evolutionsforscher Svante Pääbo für die Entschlüsselung der DNA der Neandertaler und die Begründung der Paläogenetik.

Am Dienstag wurde der Nobelpreis für Physik verkündet. Er ging an drei Quanten-Forscher aus den Frankreich, den USA und Österreich. Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger werden für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Quantenmechanik geehrt, wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften mitteilte. Ihre Forschungen haben den Weg freigemacht für die Entwicklung von Quantencomputern und -Netzwerken sowie sichere verschlüsselte Kommunikation.

Auch die Träger des Literatur- und des Friedensnobelpreises werden in dieser Woche bekanntgegeben: am Donnerstag in Stockholm und am Freitag in Oslo. Am Montag folgt die Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften. Verliehen werden die mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 927.000 Euro) dotierten Wissenschaftspreise am 10. Dezember in Stockholm. Das ist der Todestag des schwedischen Erfinders und Industriellen Alfred Nobel (1833-1896), der 1895 die Preise gestiftet hatte, die nach ihm benannt sind.

kle/fab (afp, dpa)

K. Barry Sharpless Chemiker 2001

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die Forscher Carolyn Bertozzi (USA), Morten Meldal (Dänemark) und Barry Sharpless (USA) für die Entwicklung von Methoden zum zielgerichteten Aufbau von Biomolekülen. Das teilte die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm mit. Der Amerikaner Sharpless erhält als fünfter Forscher überhaupt zum zweiten Mal einen Nobelpreis; er war bereits 2001 mit der Auszeichnung für Chemie geehrt worden.

Sharpless und Meldal haben nach Angaben des Nobelkomitees die Grundlagen für die sogenannte Click-Chemie gelegt, während Bertozzi diese in eine neue Dimension gebracht hat. Die amerikanische Wissenschaftlerin habe zudem begonnen, sie für die Kartierung von Zellen zu nutzen. Das Konzept der Click-Chemie ermöglicht es, schnell und zielgerichtet Moleküle aus kleineren Einheiten zu synthetisieren. Diese Form von Chemie kommt etwa bei der Entwicklung von Arzneimitteln, bei der Kartierung des Erbguts und bei der Herstellung von Materialien zum Einsatz. Schließlich konnten Forscher so auch die Zielgenauigkeit von Krebsmedikamenten verbessern.

Frühere Preisträger

Im vergangenen Jahr hatten der Deutsche Benjamin List und sein US-Kollege David MacMillan den Chemie-Nobelpreis gewonnen. Sie wurden für die Entwicklung eines “genialen” neuen Instruments zum Aufbau von Molekülen geehrt.

Die diesjährige Nobelpreis-Saison hatte am Montag mit der Verkündung des Nobelpreises für Medizin begonnen. Ausgezeichnet wurde der schwedische Evolutionsforscher Svante Pääbo für die Entschlüsselung der DNA der Neandertaler und die Begründung der Paläogenetik.

Am Dienstag wurde der Nobelpreis für Physik verkündet. Er ging an drei Quanten-Forscher aus den Frankreich, den USA und Österreich. Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger werden für ihre Forschungen auf dem Gebiet der Quantenmechanik geehrt, wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften mitteilte. Ihre Forschungen haben den Weg freigemacht für die Entwicklung von Quantencomputern und -Netzwerken sowie sichere verschlüsselte Kommunikation.

Auch die Träger des Literatur- und des Friedensnobelpreises werden in dieser Woche bekanntgegeben: am Donnerstag in Stockholm und am Freitag in Oslo. Am Montag folgt die Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaften. Verliehen werden die mit zehn Millionen schwedischen Kronen (rund 927.000 Euro) dotierten Wissenschaftspreise am 10. Dezember in Stockholm. Das ist der Todestag des schwedischen Erfinders und Industriellen Alfred Nobel (1833-1896), der 1895 die Preise gestiftet hatte, die nach ihm benannt sind.

kle/fab (afp, dpa)

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