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Paralympics-“Küken” Linn Kazmaier gewinnt Gold

Fünfte Medaille im fünften Rennen: Die jüngste deutsche Paralympics-Starterin, Linn Kazmaier, krönt ihre überragenden Leistungen von Peking. Auch Anna-Lena Forster jubelt über Gold.

“Weltnaturtalent”. So nannte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportbunds (DBS), die 15 Jahre alte Linn Kazmaier nach ihrem ganz großen Coup. Am vorletzten Wettkampftag gewann Kazmaier nicht nur ihre fünfte Medaille im fünften Rennen, sondern krönte ihre überragenden Leistungen bei den Paralympischen Spielen in Peking: mit Gold im Skilanglauf über zehn Kilometer. Zuvor hatte die sehbehinderte Wintersportlerin mit ihrem Guide Florian Baumann bereits zweimal Silber im Biathlon sowie je einmal Silber und Bronze im Skilanglauf gewonnen.

“Es fühlt sich total krass an. Und ziemlich unwirklich auch”, jubelte Kazmaier. Die Schülerin aus dem Schwarzwald ist damit die jüngste deutsche Goldmedaillengewinnerin bei Paralympischen Winterspielen. Nur die sehbehinderte Sommersportlerin Yvonne Hopf war bei ihrem Paralympics-Triumph 1992 in Barcelona im Schwimmen mit 14 Jahren noch jünger. 

“Weltnaturtalent”. So nannte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportbunds (DBS), die 15 Jahre alte Linn Kazmaier nach ihrem ganz großen Coup. Am vorletzten Wettkampftag gewann Kazmaier nicht nur ihre fünfte Medaille im fünften Rennen, sondern krönte ihre überragenden Leistungen bei den Paralympischen Spielen in Peking: mit Gold im Skilanglauf über zehn Kilometer. Zuvor hatte die sehbehinderte Wintersportlerin mit ihrem Guide Florian Baumann bereits zweimal Silber im Biathlon sowie je einmal Silber und Bronze im Skilanglauf gewonnen.

Bundestrainer Ralf Rombach zollte Kazmaier nach dem Sieg bei schwierigen Bedingungen “allerhöchste Achtung für so viel Rennintelligenz”. Selbst vier anstrengende Rennen verkraftete sie bei ihrer Paralympics-Premiere scheinbar problemlos. “Ich weiß auch nicht, aber irgendwie kann sich mein Körper gut erholen”, sagte Kazmaier. 

“Total krass”

Genauso ausgelassen wie die jüngste deutsche Starterin in Peking jubelte wenig später auch Anna-Lena Forster. Nach dem Sieg in der Super-Kombination gewann die Monoskifahrerin in ihrer Lieblingsdisziplin Slalom ihre zweite Goldmedaille der Spiele. “Es fällt schon viel ab, es war ein krasser Tag”, sagte die 26-Jährige: “Das war für mich persönlich zum Abschluss super wichtig. Ich kann unheimlich stolz auf mich sein.” Neben den beiden Goldmedaillen nimmt Forster auch zwei silberne aus Abfahrt und Super-G mit nach Hause. Sie sei wohl “die coolste” Athletin der Spiele in Peking, schwärmte DBS-Präsident Julius Beucher über die Fahnenträgerin der Eröffnungsfeier. 

Bei der Schlussfeier am Sonntag tragen die 18 Jahre alte Paralympics-Siegerin Leonie Walter und ihr Guide Pirmin Strecker die deutsche Fahne ins Stadion von Peking. DBS-Chef Beucher sprach schon am vorletzten Wettkampftag, an dem die alpine Skifahrerin Anna-Maria Rieder mit Bronze im Slalom eine weitere Medaille gewann, von einer “Gesamtleistung, die man sich besser nicht wünschen kann”. 

sn/AR (dpa, sid)

“Weltnaturtalent”. So nannte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportbunds (DBS), die 15 Jahre alte Linn Kazmaier nach ihrem ganz großen Coup. Am vorletzten Wettkampftag gewann Kazmaier nicht nur ihre fünfte Medaille im fünften Rennen, sondern krönte ihre überragenden Leistungen bei den Paralympischen Spielen in Peking: mit Gold im Skilanglauf über zehn Kilometer. Zuvor hatte die sehbehinderte Wintersportlerin mit ihrem Guide Florian Baumann bereits zweimal Silber im Biathlon sowie je einmal Silber und Bronze im Skilanglauf gewonnen.

“Es fühlt sich total krass an. Und ziemlich unwirklich auch”, jubelte Kazmaier. Die Schülerin aus dem Schwarzwald ist damit die jüngste deutsche Goldmedaillengewinnerin bei Paralympischen Winterspielen. Nur die sehbehinderte Sommersportlerin Yvonne Hopf war bei ihrem Paralympics-Triumph 1992 in Barcelona im Schwimmen mit 14 Jahren noch jünger. 

“Total krass”

Bundestrainer Ralf Rombach zollte Kazmaier nach dem Sieg bei schwierigen Bedingungen “allerhöchste Achtung für so viel Rennintelligenz”. Selbst vier anstrengende Rennen verkraftete sie bei ihrer Paralympics-Premiere scheinbar problemlos. “Ich weiß auch nicht, aber irgendwie kann sich mein Körper gut erholen”, sagte Kazmaier. 

Genauso ausgelassen wie die jüngste deutsche Starterin in Peking jubelte wenig später auch Anna-Lena Forster. Nach dem Sieg in der Super-Kombination gewann die Monoskifahrerin in ihrer Lieblingsdisziplin Slalom ihre zweite Goldmedaille der Spiele. “Es fällt schon viel ab, es war ein krasser Tag”, sagte die 26-Jährige: “Das war für mich persönlich zum Abschluss super wichtig. Ich kann unheimlich stolz auf mich sein.” Neben den beiden Goldmedaillen nimmt Forster auch zwei silberne aus Abfahrt und Super-G mit nach Hause. Sie sei wohl “die coolste” Athletin der Spiele in Peking, schwärmte DBS-Präsident Julius Beucher über die Fahnenträgerin der Eröffnungsfeier. 

Bei der Schlussfeier am Sonntag tragen die 18 Jahre alte Paralympics-Siegerin Leonie Walter und ihr Guide Pirmin Strecker die deutsche Fahne ins Stadion von Peking. DBS-Chef Beucher sprach schon am vorletzten Wettkampftag, an dem die alpine Skifahrerin Anna-Maria Rieder mit Bronze im Slalom eine weitere Medaille gewann, von einer “Gesamtleistung, die man sich besser nicht wünschen kann”. 

sn/AR (dpa, sid)

Zweites Gold für Anna-Lena Forster

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