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Russen und Amerikaner liegen sich auf der ISS in den Armen

Russisch-amerikanische Verbrüderungen sind zurzeit schwer vorstellbar. Es gibt sie aber, fernab der Erde. Russische Kosmonauten sind mit Jubel, Umarmungen und Händeschütteln von der ISS-Crew empfangen worden.

Der Flug der russischen Kosmonauten war erfolgreich: Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow dockten mit ihrem Raumschiff vom Typ Sojus MS-21 an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten. Kurz darauf schwebten sie in die ISS und wurden dort von ihren Kollegen – den Russen Anton Schkaplerow und Pjotr Dubrow, den US-Amerikanern Mark Vande Hei, Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron und dem Deutschen Matthias Maurer – mit Jubel, Umarmungen, Händeschütteln, Klatschen, hochgereckten Daumen und Erinnerungsfotos empfangen. 

Maurer, der am Freitag seinen 52. Geburtstag feierte, hatte bereits vorher angekündigt, nach dem Andocken die gesamte Crew zu einem Essen einladen zu wollen. “Ich möchte natürlich das Beste servieren, ein bisschen saarländisches Essen”, sagte der gebürtige Saarländer. “Ich muss mal gucken, dass ich da noch genügend Essen hier habe.”

Der Flug der russischen Kosmonauten war erfolgreich: Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow dockten mit ihrem Raumschiff vom Typ Sojus MS-21 an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten. Kurz darauf schwebten sie in die ISS und wurden dort von ihren Kollegen – den Russen Anton Schkaplerow und Pjotr Dubrow, den US-Amerikanern Mark Vande Hei, Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron und dem Deutschen Matthias Maurer – mit Jubel, Umarmungen, Händeschütteln, Klatschen, hochgereckten Daumen und Erinnerungsfotos empfangen. 

Der Astronaut war am 11. November mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde NASA zum Außenposten der Menschheit aufgebrochen. Er ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS. Ende April soll Maurer zurückkehren.

Deutscher Astronaut lädt zum Geburtstagsessen ein

Die drei Kosmonauten waren rund drei Stunden vor dem Andocken vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. Das hatten Live-Bilder der russischen Raumfahrtbehörde ROSKOSMOS gezeigt. Zu sehen war, wie die Rakete in den Nachthimmel über Zentralasien aufstieg.

In der Vergangenheit war anders als diesmal meist ein US-Astronaut oder etwa ein Astronaut der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA bei Starts in der Sojus mitgeflogen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA nutzt seit einiger Zeit wieder US-Raumschiffe zur ISS.

Die wegen des Angriffs auf die Ukraine gegen Moskau verhängten Sanktionen haben auch die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland in der Raumfahrt schwer belastet – wenngleich beide Seiten betonen, die Station zunächst weiter betreiben zu wollen. ROSKOSMOS hatte zuletzt allerdings die Zukunft der ISS nach Auslaufen des Vertrags 2024 offen gelassen. Die NASA strebt eine Laufzeit bis 2030 an.

Die am Freitag gestartete Sojus trägt den Namen des sowjetischen Raketenkonstrukteurs Sergej Koroljow, der 1907 in Schytomyr geboren wurde. Die Stadt liegt heute in der Ukraine.

Die Besatzung der ISS hat in den kommenden Tagen und Wochen viel Arbeit vor sich: Am kommenden Mittwoch soll Maurer als vierter Deutscher zu einem Außeneinsatz aus der ISS aussteigen. Bei dem etwa sechseinhalbstündigen Einsatz rund 400 Kilometer über der Erde soll Maurer zusammen mit seinem US-Kollegen Chari Wartungsarbeiten übernehmen. 

nob/rb (dpa, afp)

Das ISS-Gruppenfoto - Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow mit den gelben Overalls sind neu an Bord
Astronaut Matthias Maurer
USA Nasa, Raumfahrt

Der Flug der russischen Kosmonauten war erfolgreich: Oleg Artemjew, Denis Matwejew und Sergej Korssakow dockten mit ihrem Raumschiff vom Typ Sojus MS-21 an der ISS an, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten. Kurz darauf schwebten sie in die ISS und wurden dort von ihren Kollegen – den Russen Anton Schkaplerow und Pjotr Dubrow, den US-Amerikanern Mark Vande Hei, Thomas Marshburn, Raja Chari und Kayla Barron und dem Deutschen Matthias Maurer – mit Jubel, Umarmungen, Händeschütteln, Klatschen, hochgereckten Daumen und Erinnerungsfotos empfangen. 

Maurer, der am Freitag seinen 52. Geburtstag feierte, hatte bereits vorher angekündigt, nach dem Andocken die gesamte Crew zu einem Essen einladen zu wollen. “Ich möchte natürlich das Beste servieren, ein bisschen saarländisches Essen”, sagte der gebürtige Saarländer. “Ich muss mal gucken, dass ich da noch genügend Essen hier habe.”

Deutscher Astronaut lädt zum Geburtstagsessen ein

Der Astronaut war am 11. November mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde NASA zum Außenposten der Menschheit aufgebrochen. Er ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS. Ende April soll Maurer zurückkehren.

Die drei Kosmonauten waren rund drei Stunden vor dem Andocken vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet. Das hatten Live-Bilder der russischen Raumfahrtbehörde ROSKOSMOS gezeigt. Zu sehen war, wie die Rakete in den Nachthimmel über Zentralasien aufstieg.

In der Vergangenheit war anders als diesmal meist ein US-Astronaut oder etwa ein Astronaut der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA bei Starts in der Sojus mitgeflogen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA nutzt seit einiger Zeit wieder US-Raumschiffe zur ISS.

Die wegen des Angriffs auf die Ukraine gegen Moskau verhängten Sanktionen haben auch die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland in der Raumfahrt schwer belastet – wenngleich beide Seiten betonen, die Station zunächst weiter betreiben zu wollen. ROSKOSMOS hatte zuletzt allerdings die Zukunft der ISS nach Auslaufen des Vertrags 2024 offen gelassen. Die NASA strebt eine Laufzeit bis 2030 an.

Die Zukunft der ISS ist nicht sicher

Die am Freitag gestartete Sojus trägt den Namen des sowjetischen Raketenkonstrukteurs Sergej Koroljow, der 1907 in Schytomyr geboren wurde. Die Stadt liegt heute in der Ukraine.

Die Besatzung der ISS hat in den kommenden Tagen und Wochen viel Arbeit vor sich: Am kommenden Mittwoch soll Maurer als vierter Deutscher zu einem Außeneinsatz aus der ISS aussteigen. Bei dem etwa sechseinhalbstündigen Einsatz rund 400 Kilometer über der Erde soll Maurer zusammen mit seinem US-Kollegen Chari Wartungsarbeiten übernehmen. 

nob/rb (dpa, afp)

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