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Weiterer Journalisten-Mord in Mexiko

Mit der Ermordung des bekannten Publizisten Luis Enrique Ramirez Ramos verzeichnet Mexiko seit Jahresbeginn bereits jetzt mehr Morde an Journalisten als im gesamten Vorjahr.

Die Leiche von Luis Enrique Ramirez Ramos (Artikelbild) wurde zwei Tage nach seiner Entführung in der Nähe seines Wohnortes Culiacán im westmexikanischen Bundesstaat Sinaloa entdeckt, wie die dortige Generalstaatsanwältin Sara Bruna Quiñónez auf Twitter mitteilte. Nach örtlichen Medienberichten soll sein Körper in Plastik eingewickelt gewesen sein.

Der 59 Jahre alte Ramírez hatte etwa 40 Jahre lang als Journalist gearbeitet. Er war politischer Kolumnist der Zeitung “El Debate” in Sinaloa – eines der wichtigsten Lokalmedien des Landes. Der mehrfach ausgezeichnete Publizist hatte zudem das Nachrichtenportal “Fuentes Fidedignas” gegründet und arbeitete auch für landesweit erscheinende Medien und schrieb zwei Bücher.

Die Leiche von Luis Enrique Ramirez Ramos (Artikelbild) wurde zwei Tage nach seiner Entführung in der Nähe seines Wohnortes Culiacán im westmexikanischen Bundesstaat Sinaloa entdeckt, wie die dortige Generalstaatsanwältin Sara Bruna Quiñónez auf Twitter mitteilte. Nach örtlichen Medienberichten soll sein Körper in Plastik eingewickelt gewesen sein.

Mit dem gewaltsamen Tod von Ramírez steigt die Zahl der seit Jahresbeginn getöteten Journalisten in Mexiko auf neun. Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen (RoG) sieben Journalisten in Mexiko im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Der mittelamerikanische Staat war damit zum dritten Jahr in Folge das gefährlichste Land für Journalisten. Laut RoG wurden seit dem Jahr 2000 rund 150 Journalisten in dem Land getötet.

Bereits neunter Journalisten-Mord in diesem Jahr

Zwar gibt es in Mexiko seit 2012 ein staatliches Schutzprogramm für Journalisten und Menschenrechtsverteidiger. Nach Ansicht von Menschenrechtsorganisationen ist es jedoch überlastet und unterfinanziert. Seit seiner Einführung wurden 14 Journalisten ermordet, die eigentlich durch dieses Programm hätten geschützt werden sollen. 

Oft sind es Drogenkartelle und korrupte Lokalpolitiker, die gegen die Medienvertreter vorgehen. Nach einem Bericht der Zeitschrift “Riodoce” war Ramírez am Mittwoch von bewaffneten Männern entführt worden. Am Ort der Entführung seien Blutspuren und eine Sandale von Ramírez gefunden worden. Sinaloa und seine Hauptstadt Culiacán sind die Wiege des Sinaloa-Drogenkartells, das etwa 25 Jahre lang von Joaquín “El Chapo” Guzmán angeführt wurde. Dieser verbüßt nun in den USA eine lebenslange Haftstrafe plus 30 Jahre.

WW/sti (dpa, afp, epd)

Die Leiche von Luis Enrique Ramirez Ramos (Artikelbild) wurde zwei Tage nach seiner Entführung in der Nähe seines Wohnortes Culiacán im westmexikanischen Bundesstaat Sinaloa entdeckt, wie die dortige Generalstaatsanwältin Sara Bruna Quiñónez auf Twitter mitteilte. Nach örtlichen Medienberichten soll sein Körper in Plastik eingewickelt gewesen sein.

Der 59 Jahre alte Ramírez hatte etwa 40 Jahre lang als Journalist gearbeitet. Er war politischer Kolumnist der Zeitung “El Debate” in Sinaloa – eines der wichtigsten Lokalmedien des Landes. Der mehrfach ausgezeichnete Publizist hatte zudem das Nachrichtenportal “Fuentes Fidedignas” gegründet und arbeitete auch für landesweit erscheinende Medien und schrieb zwei Bücher.

Bereits neunter Journalisten-Mord in diesem Jahr

Mit dem gewaltsamen Tod von Ramírez steigt die Zahl der seit Jahresbeginn getöteten Journalisten in Mexiko auf neun. Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen (RoG) sieben Journalisten in Mexiko im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Der mittelamerikanische Staat war damit zum dritten Jahr in Folge das gefährlichste Land für Journalisten. Laut RoG wurden seit dem Jahr 2000 rund 150 Journalisten in dem Land getötet.

Zwar gibt es in Mexiko seit 2012 ein staatliches Schutzprogramm für Journalisten und Menschenrechtsverteidiger. Nach Ansicht von Menschenrechtsorganisationen ist es jedoch überlastet und unterfinanziert. Seit seiner Einführung wurden 14 Journalisten ermordet, die eigentlich durch dieses Programm hätten geschützt werden sollen. 

Oft sind es Drogenkartelle und korrupte Lokalpolitiker, die gegen die Medienvertreter vorgehen. Nach einem Bericht der Zeitschrift “Riodoce” war Ramírez am Mittwoch von bewaffneten Männern entführt worden. Am Ort der Entführung seien Blutspuren und eine Sandale von Ramírez gefunden worden. Sinaloa und seine Hauptstadt Culiacán sind die Wiege des Sinaloa-Drogenkartells, das etwa 25 Jahre lang von Joaquín “El Chapo” Guzmán angeführt wurde. Dieser verbüßt nun in den USA eine lebenslange Haftstrafe plus 30 Jahre.

WW/sti (dpa, afp, epd)

Drogenkartelle und korrupte Politiker als Auftraggeber

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