Uncategorized

George Floyd-Tod: Zweiter Polizist muss ins Gefängnis

Mehr als zwei Jahre nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd in den USA ist ein weiterer beteiligter Ex-Polizist zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Bei zwei anderen Beteiligten steht das Strafmaß noch aus.

Der weiße ehemalige US-Polizist Thomas Lane ist zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der zuständige Richter Paul Magnuson des Bundesgerichts in St. Paul im US-Staat Minnesota bewertete Lanes Verhalten in dem Fall als “sehr schweres Vergehen, das ein Leben gekostet hat”. Die Staatsanwaltschaft hatte mehr als fünf Jahre Gefängnis gefordert.

Der heute 39-jährige Lane hatte die Beine des am Boden liegenden George Floyd festgehalten, während sein Kollege Derek Chauvin, dem Afroamerikaner fast neuneinhalb Minuten lang sein Knie auf den Hals gedrückt hatte. Das Gericht folgte mit dem Strafmaß weitgehend den Forderungen des Anwalts des Angeklagten. Dieser hatte geltend gemacht, Lane habe vorgeschlagen, Floyd auf die Seite zu rollen. Zudem habe er versucht, ihn wiederzubeleben.

Der weiße ehemalige US-Polizist Thomas Lane ist zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der zuständige Richter Paul Magnuson des Bundesgerichts in St. Paul im US-Staat Minnesota bewertete Lanes Verhalten in dem Fall als “sehr schweres Vergehen, das ein Leben gekostet hat”. Die Staatsanwaltschaft hatte mehr als fünf Jahre Gefängnis gefordert.

Chauvin war vor einem Gericht in Minneapolis wegen Mordes zu 22 Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er sitzt diese Strafe bereits ab. Anfang dieses Monats verurteilte ein Bundesgericht den 46-Jährigen noch einmal zu 21 Jahren Haft.

Im Februar waren Lane und seine damals ebenfalls beteiligten Kollegen Alexander Kueng und Tou Thao vor dem Bundesgericht in St. Paul schuldig gesprochen worden, Floyds verfassungsmäßige Bürgerrechte verletzt zu haben. Den Ex-Polizisten wurde vorgeworfen, keine medizinische Hilfe geleistet zu haben. Kueng und Thao wurden außerdem für schuldig befunden, nicht versucht zu haben, die Gewaltanwendung durch Chauvin zu stoppen. Das Strafmaß gegen diese beiden Männer ist noch nicht verkündet worden.

Der Tod des Afroamerikaners Floyd am 25. Mai 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis in Minnesota hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Videos dokumentieren, wie der unbewaffnete Mann zu Boden gedrückt wurde und flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.

se/mak (dpa, ap, afp)

Polizeifoto von Thomas Lane

Der weiße ehemalige US-Polizist Thomas Lane ist zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der zuständige Richter Paul Magnuson des Bundesgerichts in St. Paul im US-Staat Minnesota bewertete Lanes Verhalten in dem Fall als “sehr schweres Vergehen, das ein Leben gekostet hat”. Die Staatsanwaltschaft hatte mehr als fünf Jahre Gefängnis gefordert.

Der heute 39-jährige Lane hatte die Beine des am Boden liegenden George Floyd festgehalten, während sein Kollege Derek Chauvin, dem Afroamerikaner fast neuneinhalb Minuten lang sein Knie auf den Hals gedrückt hatte. Das Gericht folgte mit dem Strafmaß weitgehend den Forderungen des Anwalts des Angeklagten. Dieser hatte geltend gemacht, Lane habe vorgeschlagen, Floyd auf die Seite zu rollen. Zudem habe er versucht, ihn wiederzubeleben.

Chauvin war vor einem Gericht in Minneapolis wegen Mordes zu 22 Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er sitzt diese Strafe bereits ab. Anfang dieses Monats verurteilte ein Bundesgericht den 46-Jährigen noch einmal zu 21 Jahren Haft.

Im Februar waren Lane und seine damals ebenfalls beteiligten Kollegen Alexander Kueng und Tou Thao vor dem Bundesgericht in St. Paul schuldig gesprochen worden, Floyds verfassungsmäßige Bürgerrechte verletzt zu haben. Den Ex-Polizisten wurde vorgeworfen, keine medizinische Hilfe geleistet zu haben. Kueng und Thao wurden außerdem für schuldig befunden, nicht versucht zu haben, die Gewaltanwendung durch Chauvin zu stoppen. Das Strafmaß gegen diese beiden Männer ist noch nicht verkündet worden.

Der Tod des Afroamerikaners Floyd am 25. Mai 2020 bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis in Minnesota hatte in den USA Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Videos dokumentieren, wie der unbewaffnete Mann zu Boden gedrückt wurde und flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.

se/mak (dpa, ap, afp)

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"