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Offizier der Revolutionsgarden in Teheran ermordet

Der Oberst wurde in der iranischen Hauptstadt auf offener Straße erschossen, die Mörder saßen auf einem Motorrad. Der Anschlag erinnert an Attentate auf iranische Atomwissenschaftler.

Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA wurde der Offizier durch fünf Kugeln getötet, als er nach Hause zurückkehrte. Demnach saß das Opfer noch im Auto, als zwei Motorradfahrer vor seinem Haus das Feuer eröffneten.

Der Oberst wird auf der Webseite der Revolutionsgarden als “Verteidiger des Heiligtums” bezeichnet. Dieser Begriff gilt in der Regel für Mitglieder der Al-Kuds-Brigaden, die in Syrien oder im Irak aktiv sind. Das staatliche iranische Fernsehen erklärte, das Mordopfer sei in Syrien “bekannt” gewesen, ohne das näher zu erläutern. Der Iran ist ein wichtiger Verbündeter von Machthaber Baschar al-Assad im syrischen Bürgerkrieg.

Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA wurde der Offizier durch fünf Kugeln getötet, als er nach Hause zurückkehrte. Demnach saß das Opfer noch im Auto, als zwei Motorradfahrer vor seinem Haus das Feuer eröffneten.

Wenige Stunden vor dem Attentat hatten die Revolutionsgarden mitgeteilt, dass sie mutmaßliche Mitglieder eines Netzwerks des israelischen Geheimdienstes Mossad verhaftet hätten. Sie seien in eine Reihe von Verbrechen verwickelt gewesen, darunter “Überfälle, Entführungen und Vandalismus”.

Spielen vorangegangene Festnahmen eine Rolle?

Israel gilt seit der islamischen Revolution 1979 als Irans Erzfeind. Immer wieder gibt es Berichte über Festnahmen, Verhaftungen und auch Hinrichtungen mutmaßlicher Agenten, denen Kooperation mit dem Mossad oder dem US-Auslandsgeheimdienst CIA vorgeworfen wird. Die iranischen Angaben lassen sich in der Regel nicht unabhängig überprüfen.

Der Oberst ist das prominenteste Opfer eines Angriffs im Iran seit der Tötung des führenden Kernphysikers Mohsen Fachrisadeh im November 2020. Teheran erklärte später, Fachrisadeh sei stellvertretender Verteidigungsminister gewesen, und machte Israel für den Angriff verantwortlich.

Im Januar 2020 war der iranische General Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Soleimani hatte die für Auslandseinsätze zuständigen Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden befehligt.

rb/wa (AFP, AP, dpa, Reuters)

Trauerfeier für General Soleimani in Teheran am 6. Januar 2020

Nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA wurde der Offizier durch fünf Kugeln getötet, als er nach Hause zurückkehrte. Demnach saß das Opfer noch im Auto, als zwei Motorradfahrer vor seinem Haus das Feuer eröffneten.

Der Oberst wird auf der Webseite der Revolutionsgarden als “Verteidiger des Heiligtums” bezeichnet. Dieser Begriff gilt in der Regel für Mitglieder der Al-Kuds-Brigaden, die in Syrien oder im Irak aktiv sind. Das staatliche iranische Fernsehen erklärte, das Mordopfer sei in Syrien “bekannt” gewesen, ohne das näher zu erläutern. Der Iran ist ein wichtiger Verbündeter von Machthaber Baschar al-Assad im syrischen Bürgerkrieg.

Spielen vorangegangene Festnahmen eine Rolle?

Wenige Stunden vor dem Attentat hatten die Revolutionsgarden mitgeteilt, dass sie mutmaßliche Mitglieder eines Netzwerks des israelischen Geheimdienstes Mossad verhaftet hätten. Sie seien in eine Reihe von Verbrechen verwickelt gewesen, darunter “Überfälle, Entführungen und Vandalismus”.

Israel gilt seit der islamischen Revolution 1979 als Irans Erzfeind. Immer wieder gibt es Berichte über Festnahmen, Verhaftungen und auch Hinrichtungen mutmaßlicher Agenten, denen Kooperation mit dem Mossad oder dem US-Auslandsgeheimdienst CIA vorgeworfen wird. Die iranischen Angaben lassen sich in der Regel nicht unabhängig überprüfen.

Der Oberst ist das prominenteste Opfer eines Angriffs im Iran seit der Tötung des führenden Kernphysikers Mohsen Fachrisadeh im November 2020. Teheran erklärte später, Fachrisadeh sei stellvertretender Verteidigungsminister gewesen, und machte Israel für den Angriff verantwortlich.

Im Januar 2020 war der iranische General Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Soleimani hatte die für Auslandseinsätze zuständigen Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden befehligt.

rb/wa (AFP, AP, dpa, Reuters)

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