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Eliud Kipchoge: Marathon als Lebenselixier

Eliud Kipchoge gewinnt den Marathon in Berlin in Weltrekordzeit. Der Kenianer unterstreicht, dass er der wohl beste Läufer aller Zeiten ist. Sein größtes Ziel hat der 37-Jährige aber noch nicht erreicht.

Die ganz große Karriere begann mit einer Enttäuschung – und das ist schon eine Weile her. Eliud Kipchoge war einst ein Weltklasseläufer über die 5000m-Distanz und hatte sein außergewöhnliches Können mit Olympischen Medaillen – Bronze 2004 in Athen und Silber 2008 in Peking – bereits nachgewiesen. Aber im Jahr 2012, als sich die olympische Familie in London traf, war er nicht dabei. Bei den Ausscheidungswettkämpfen in Kenia wurde er nur Siebter – und war damit nicht mehr Teil des Teams. Aber: Es war der Startschuss für etwas Neues für den heute 37-Jährigen. Damals wurde der Marathon-Athlet und wohl beste Läufer aller Zeiten geboren. Der Marathon als Lebenselixier. 

“Es ist meine Familie, die mich motiviert und ich möchte junge Menschen mit meinem Sport motivieren. Meine Message ist: Gemeinsam können wir alles erreichen. Lasst uns als Läufer zusammenstehen. Wenn wir zusammen laufen, können wir alle glücklich werden”, sagte Kipchoge kurz nach seinem nächsten atemberaubenden Weltrekordlauf. In Berlin bewältigte er die 42,195 Kilometer am Sonntag in 2:01:09 Stunden. Die bis dahin geltende Bestmarke hatte natürlich auch Kipchoge im Jahr 2018 an gleicher Stelle in 2:01:39 Stunden aufgestellt.

Die ganz große Karriere begann mit einer Enttäuschung – und das ist schon eine Weile her. Eliud Kipchoge war einst ein Weltklasseläufer über die 5000m-Distanz und hatte sein außergewöhnliches Können mit Olympischen Medaillen – Bronze 2004 in Athen und Silber 2008 in Peking – bereits nachgewiesen. Aber im Jahr 2012, als sich die olympische Familie in London traf, war er nicht dabei. Bei den Ausscheidungswettkämpfen in Kenia wurde er nur Siebter – und war damit nicht mehr Teil des Teams. Aber: Es war der Startschuss für etwas Neues für den heute 37-Jährigen. Damals wurde der Marathon-Athlet und wohl beste Läufer aller Zeiten geboren. Der Marathon als Lebenselixier. 

Kipchoge ist natürlich auch Marathon-Weltmeister. Und er hat es geschafft, seine Goldmedaille über die Marathondistanz von 2016 in Rio 2021 in Tokio zu verteidigen. Etwas, was den wenigsten Sportlern gelingt. Sein Weg an die Weltspitze unterscheidet sich von denen der meisten anderer Athleten. Kipchoge traute sich und war sich auch nicht zu schade, nachzufragen. Obwohl er eigentlich schon über die Mittelstrecke an der Spitze war. Er wandte sich an den ehemaligen Spitzenläufer Patrick Sang und bat ihn um Hilfe in Sachen Marathon-Training. Seitdem ist Sang Kipchoges Trainer.

Sang führt Kipchoge auf den Marathon-Weg

Der “New York Times” sagte der heute 58-Jährige, dass weder Kipchoge noch Trainingspartner Geoffrey Kamworor je seine Methoden in Frage gestellt hätten: “Sie vertrauen einfach dem Prozess und machen ihren Job.” Diese enge Zusammenarbeit hat die beiden zusammengeschweißt. “Wenn ich ihn nicht getroffen hätte, wäre mein Leben anders verlaufen”, sagte Kipchoge der “New York Times”. 

Kipchoge, der im kenianischen Eldoret mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt, arbeitet hart für seinen Erfolg. Regelmäßig beginnt sein Training in den frühen Morgenstunden zwischen fünf und sechs Uhr. Und auch im fortgeschrittenen Alter lässt er nicht nach. Im Gegenteil. Denn Kipchoge hat noch ein großes Ziel: Er will einen offiziellen Marathon unter zwei Stunden beenden – und damit Geschichte schreiben. Das wäre die Krönung seiner einmaligen und phänomenalen Karriere. 

Bei einem Marathon in Wien im Jahr 2019 war er tatsächlich schon einmal in einer Zeit unter zwei Stunden ins Ziel gekommen. Doch die Bestmarke wurde nicht anerkannt, da nicht alle offiziellen Regeln bei diesem Lauf erfüllt waren. Er hat es also in sich. Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben. “Noch bin ich hungrig aufs Laufen. Ich will noch einige Marathons laufen. Mein Kopf sagt: Inspiriere die junge Generation“, sagte Kipchoge. 

Athen 2004: Leichtathletik: Podium der 5000-m-Läufer

Die ganz große Karriere begann mit einer Enttäuschung – und das ist schon eine Weile her. Eliud Kipchoge war einst ein Weltklasseläufer über die 5000m-Distanz und hatte sein außergewöhnliches Können mit Olympischen Medaillen – Bronze 2004 in Athen und Silber 2008 in Peking – bereits nachgewiesen. Aber im Jahr 2012, als sich die olympische Familie in London traf, war er nicht dabei. Bei den Ausscheidungswettkämpfen in Kenia wurde er nur Siebter – und war damit nicht mehr Teil des Teams. Aber: Es war der Startschuss für etwas Neues für den heute 37-Jährigen. Damals wurde der Marathon-Athlet und wohl beste Läufer aller Zeiten geboren. Der Marathon als Lebenselixier. 

“Es ist meine Familie, die mich motiviert und ich möchte junge Menschen mit meinem Sport motivieren. Meine Message ist: Gemeinsam können wir alles erreichen. Lasst uns als Läufer zusammenstehen. Wenn wir zusammen laufen, können wir alle glücklich werden”, sagte Kipchoge kurz nach seinem nächsten atemberaubenden Weltrekordlauf. In Berlin bewältigte er die 42,195 Kilometer am Sonntag in 2:01:09 Stunden. Die bis dahin geltende Bestmarke hatte natürlich auch Kipchoge im Jahr 2018 an gleicher Stelle in 2:01:39 Stunden aufgestellt.

Sang führt Kipchoge auf den Marathon-Weg

Kipchoge ist natürlich auch Marathon-Weltmeister. Und er hat es geschafft, seine Goldmedaille über die Marathondistanz von 2016 in Rio 2021 in Tokio zu verteidigen. Etwas, was den wenigsten Sportlern gelingt. Sein Weg an die Weltspitze unterscheidet sich von denen der meisten anderer Athleten. Kipchoge traute sich und war sich auch nicht zu schade, nachzufragen. Obwohl er eigentlich schon über die Mittelstrecke an der Spitze war. Er wandte sich an den ehemaligen Spitzenläufer Patrick Sang und bat ihn um Hilfe in Sachen Marathon-Training. Seitdem ist Sang Kipchoges Trainer.

Der “New York Times” sagte der heute 58-Jährige, dass weder Kipchoge noch Trainingspartner Geoffrey Kamworor je seine Methoden in Frage gestellt hätten: “Sie vertrauen einfach dem Prozess und machen ihren Job.” Diese enge Zusammenarbeit hat die beiden zusammengeschweißt. “Wenn ich ihn nicht getroffen hätte, wäre mein Leben anders verlaufen”, sagte Kipchoge der “New York Times”. 

Kipchoge, der im kenianischen Eldoret mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt, arbeitet hart für seinen Erfolg. Regelmäßig beginnt sein Training in den frühen Morgenstunden zwischen fünf und sechs Uhr. Und auch im fortgeschrittenen Alter lässt er nicht nach. Im Gegenteil. Denn Kipchoge hat noch ein großes Ziel: Er will einen offiziellen Marathon unter zwei Stunden beenden – und damit Geschichte schreiben. Das wäre die Krönung seiner einmaligen und phänomenalen Karriere. 

Bei einem Marathon in Wien im Jahr 2019 war er tatsächlich schon einmal in einer Zeit unter zwei Stunden ins Ziel gekommen. Doch die Bestmarke wurde nicht anerkannt, da nicht alle offiziellen Regeln bei diesem Lauf erfüllt waren. Er hat es also in sich. Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben. “Noch bin ich hungrig aufs Laufen. Ich will noch einige Marathons laufen. Mein Kopf sagt: Inspiriere die junge Generation“, sagte Kipchoge. 

Hartes Training

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