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Elon Musk will Twitter nicht mehr

Die große Überraschung ist es nicht mehr: Tech-Milliardär Elon Musk zieht sich vom Twitter-Kauf zurück. Es geht um angeblich unvollständige Informationen zur Zahl von Fake-Accounts. Die Twitter-Aktie geht auf Talfahrt.

High-Tech-Milliardär Elon Musk lässt die Vereinbarung zum geplanten Kauf des Kurzbotschaftendienstes Twitter platzen. Der Gründer des Elektroautobauers Tesla und reichste Mensch der Welt hatte im April angekündigt, Twitter für 44 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen.

Der Kurznachrichtendienst habe mehrere Punkte der Übernahme-Vereinbarung gebrochen, erklärte Musk am späten Freitagabend. Er verwies auf den seit Wochen anhaltenden Streit darüber, wie groß der Anteil gefälschter Nutzerkonten sei: Es gebe “Grund zu der Annahme, dass die tatsächliche Zahl der gefälschten oder Spam-Accounts auf der Twitter-Plattform höher ist als die Zahl von weniger als fünf Prozent” die der Dienst angegeben hatte.

High-Tech-Milliardär Elon Musk lässt die Vereinbarung zum geplanten Kauf des Kurzbotschaftendienstes Twitter platzen. Der Gründer des Elektroautobauers Tesla und reichste Mensch der Welt hatte im April angekündigt, Twitter für 44 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen.

Musk hatte schon seit Wochen die Twitter-Zahlen öffentlich angezweifelt, was von Beobachtern als Versuch interpretiert wurde, zumindest den Preis zu drücken. Musk versuchte bereits seit Mitte Mai, angeblich falsche Schätzungen von Twitter zur Zahl der Spam- und Fake-Accounts zum Thema zu machen. So erklärte er den Übernahmedeal deswegen bereits für ausgesetzt.

Folgt nun der Rosenkrieg?

Eine Stellungnahme von Twitter zum geplatzten Deal gibt es noch nicht. Allerdings dürfte Musk nicht so einfach davonkommen – es droht ein langwieriger Rechtsstreit. Er und Twitter hatten eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, falls eine Partei vom Deal zurücktritt. Sollte Twitter auf Vollzug pochen, dürfte es für Musk rechtlich schwierig werden. Das Unternehmen hatte wiederholt betont, dass es den Deal durchsetzen wolle.

Die Twitter-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 7,5 Prozent auf 34,05 Dollar. Musk hatten den Aktionären 54,20 Dollar pro Aktie geboten. Das wäre für sie ein guter Deal: Schon vor Musks Mitteilung am Freitag ging das Papier bei nur 36,81 Dollar aus dem US-Handel. Beobachter hatten spekuliert, dass Musk angesichts der Preisdifferenz nicht mehr gewillt war, an dem ursprünglichen Gebot festzuhalten.

rb/ack (AFP, AP, dpa, Reuters)

Elon Musk mit Stetson spricht zur Belegschaft seines Tesla-Werks in Texas

High-Tech-Milliardär Elon Musk lässt die Vereinbarung zum geplanten Kauf des Kurzbotschaftendienstes Twitter platzen. Der Gründer des Elektroautobauers Tesla und reichste Mensch der Welt hatte im April angekündigt, Twitter für 44 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro) übernehmen zu wollen.

Der Kurznachrichtendienst habe mehrere Punkte der Übernahme-Vereinbarung gebrochen, erklärte Musk am späten Freitagabend. Er verwies auf den seit Wochen anhaltenden Streit darüber, wie groß der Anteil gefälschter Nutzerkonten sei: Es gebe “Grund zu der Annahme, dass die tatsächliche Zahl der gefälschten oder Spam-Accounts auf der Twitter-Plattform höher ist als die Zahl von weniger als fünf Prozent” die der Dienst angegeben hatte.

Folgt nun der Rosenkrieg?

Musk hatte schon seit Wochen die Twitter-Zahlen öffentlich angezweifelt, was von Beobachtern als Versuch interpretiert wurde, zumindest den Preis zu drücken. Musk versuchte bereits seit Mitte Mai, angeblich falsche Schätzungen von Twitter zur Zahl der Spam- und Fake-Accounts zum Thema zu machen. So erklärte er den Übernahmedeal deswegen bereits für ausgesetzt.

Eine Stellungnahme von Twitter zum geplatzten Deal gibt es noch nicht. Allerdings dürfte Musk nicht so einfach davonkommen – es droht ein langwieriger Rechtsstreit. Er und Twitter hatten eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, falls eine Partei vom Deal zurücktritt. Sollte Twitter auf Vollzug pochen, dürfte es für Musk rechtlich schwierig werden. Das Unternehmen hatte wiederholt betont, dass es den Deal durchsetzen wolle.

Die Twitter-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um 7,5 Prozent auf 34,05 Dollar. Musk hatten den Aktionären 54,20 Dollar pro Aktie geboten. Das wäre für sie ein guter Deal: Schon vor Musks Mitteilung am Freitag ging das Papier bei nur 36,81 Dollar aus dem US-Handel. Beobachter hatten spekuliert, dass Musk angesichts der Preisdifferenz nicht mehr gewillt war, an dem ursprünglichen Gebot festzuhalten.

rb/ack (AFP, AP, dpa, Reuters)

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