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Zypern wählt einen neuen Präsidenten

Aussichtsreichste Kandidaten sind ein Ex-Außenminister, ein Technokrat und ein konservativer Parteichef. Alle drei gelten als überzeugte Europäer und unterstützen die Russland-Sanktionen infolge des Ukraine-Krieges.

In der EU-Inselrepublik Zypern wählen rund 561.000 Berechtigte einen neuen Präsidenten. Wer die Abstimmung auf der geteilten Mittelmeer-Insel Zypern gewinnt, steht vor enormen Herausforderungen. Er muss eine Wirtschaftskrise, Korruptionsskandale und Migrationsprobleme in den Griff bekommen und zudem wieder Schwung in einen entglittenen Friedensprozess bringen. Gewählt wird der Nachfolger des 76-jährigen Nicos Anastasiades von der konservativen Regierungspartei. Der Präsident ist in Zypern Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem. 

Aussichtsreichste Kandidaten sind ein früherer Außenminister, ein Technokrat und ein konservativer Parteichef. Alle drei gelten als überzeugte Europäer und unterstützen die westlichen Sanktionen gegen Russland infolge des Ukraine-Krieges. Als Favorit gilt der frühere Außenminister Nikos Christodoulidis. Der ehemalige Chefdiplomat könnte demnach in der ersten Runde auf mehr als 30 Prozent der Stimmen kommen.

In der EU-Inselrepublik Zypern wählen rund 561.000 Berechtigte einen neuen Präsidenten. Wer die Abstimmung auf der geteilten Mittelmeer-Insel Zypern gewinnt, steht vor enormen Herausforderungen. Er muss eine Wirtschaftskrise, Korruptionsskandale und Migrationsprobleme in den Griff bekommen und zudem wieder Schwung in einen entglittenen Friedensprozess bringen. Gewählt wird der Nachfolger des 76-jährigen Nicos Anastasiades von der konservativen Regierungspartei. Der Präsident ist in Zypern Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem. 

Zwei weitere Kandidaten – der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis und der Vertreter der konservativen Partei (DISY), Averof Neofytou – werden sich laut Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit jeweils rund 20 Prozent um den Einzug in die Stichwahl liefern. 

Drei Kandidaten stehen im Fokus

Gewählt wird nur im Südteil der Insel, der türkisch-zyprische Norden nimmt nicht am Urnengang teil. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. Zahlreiche Vermittlungsversuche der Vereinten Nationen zur Überwindung der Teilung sind bisher gescheitert. Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht und -Regelwerk gilt nur im griechisch-zyprischen Süden der Insel. 

nob/kle (afp, dpa)

Zypern Averof Neophytou

In der EU-Inselrepublik Zypern wählen rund 561.000 Berechtigte einen neuen Präsidenten. Wer die Abstimmung auf der geteilten Mittelmeer-Insel Zypern gewinnt, steht vor enormen Herausforderungen. Er muss eine Wirtschaftskrise, Korruptionsskandale und Migrationsprobleme in den Griff bekommen und zudem wieder Schwung in einen entglittenen Friedensprozess bringen. Gewählt wird der Nachfolger des 76-jährigen Nicos Anastasiades von der konservativen Regierungspartei. Der Präsident ist in Zypern Staatsoberhaupt und Regierungschef in einem. 

Aussichtsreichste Kandidaten sind ein früherer Außenminister, ein Technokrat und ein konservativer Parteichef. Alle drei gelten als überzeugte Europäer und unterstützen die westlichen Sanktionen gegen Russland infolge des Ukraine-Krieges. Als Favorit gilt der frühere Außenminister Nikos Christodoulidis. Der ehemalige Chefdiplomat könnte demnach in der ersten Runde auf mehr als 30 Prozent der Stimmen kommen.

Drei Kandidaten stehen im Fokus

Zwei weitere Kandidaten – der von der Linkspartei AKEL unterstützte Diplomat Andreas Mavrogiannis und der Vertreter der konservativen Partei (DISY), Averof Neofytou – werden sich laut Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit jeweils rund 20 Prozent um den Einzug in die Stichwahl liefern. 

Gewählt wird nur im Südteil der Insel, der türkisch-zyprische Norden nimmt nicht am Urnengang teil. Zypern ist seit 1974 nach einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention geteilt. Zahlreiche Vermittlungsversuche der Vereinten Nationen zur Überwindung der Teilung sind bisher gescheitert. Zypern ist seit 2004 Mitglied der EU. Das EU-Recht und -Regelwerk gilt nur im griechisch-zyprischen Süden der Insel. 

nob/kle (afp, dpa)

Zypern ist seit 2004 EU-Mitglied

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