EU-Außengrenzen sollen schärfer kontrolliert werden
Wie kann sich die Europäische Union besser vor illegaler Migration schützen? Darüber haben die Vertreter von 15 EU-Grenzländern in Griechenlands Hauptstadt Athen beraten. Sie forderten von der EU mehr Geld.
“Wirksamere Grenzkontrollen erfordern eine Verstärkung der Einsatzmöglichkeiten”, sagte der griechische Migrationsminister, Notis Mitarakis. Dabei gehe es sowohl um die Zusammenarbeit mit EU-Nachbarländern als auch um Mittel zur Überwachung der Grenzen. Da es sich um eine gemeinsame Verantwortung handele, sei eine “beträchtliche EU-Finanzierung” erforderlich, so Mitarakis.
Laut der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson bewältigt die EU die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine besser als die hohen Migrationszahlen in den Krisenjahren 2015 und 2016. Allerdings handele es sich heute bei der Migration an der EU-Außengrenze vielfach um Wirtschaftsmigranten. Asylanträge müssten deshalb schneller bearbeitet werden, sagte sie auf der Konferenz. Weil Migration eine gemeinsame Verantwortung der EU-Staaten sei, müsse die EU dazu “substanzielle Mittel” bereitstellen, heißt es in einer gemeinsamen Vereinbarung der Teilnehmerstaaten.
“Wirksamere Grenzkontrollen erfordern eine Verstärkung der Einsatzmöglichkeiten”, sagte der griechische Migrationsminister, Notis Mitarakis. Dabei gehe es sowohl um die Zusammenarbeit mit EU-Nachbarländern als auch um Mittel zur Überwachung der Grenzen. Da es sich um eine gemeinsame Verantwortung handele, sei eine “beträchtliche EU-Finanzierung” erforderlich, so Mitarakis.
Auch die Unterstützung durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex müsse in den betroffenen Ländern erhöht werden. Man sei um ein nachhaltiges Migrationsmanagement für die EU bemüht, so die Formulierung im Abschluss-Statement. Es gehe um die richtige Balance zwischen Solidarität und Verantwortung. Dazu gehöre auch eine Analyse, ob Abkommen mit sicheren Drittländern möglich seien. Konferenz-Gastgeber Griechenland hatte kürzlich angekündigt, den Grenzzaun zur Türkei an der nordostgriechischen Grenze auszubauen, um illegale Migration zu verhindern. Athen hatte dazu wiederholt EU-Mittel eingefordert, aber nicht bekommen.
Asylanträge schneller bearbeiten
An dem Treffen der EU hatten Vertreter von 15 EU-Grenzländern teilgenommen. Unter anderem hatten Zypern, Polen, Lettland, Litauen und Estland Delegierte entsandt.
haz/uh (dpa, afp)
“Wirksamere Grenzkontrollen erfordern eine Verstärkung der Einsatzmöglichkeiten”, sagte der griechische Migrationsminister, Notis Mitarakis. Dabei gehe es sowohl um die Zusammenarbeit mit EU-Nachbarländern als auch um Mittel zur Überwachung der Grenzen. Da es sich um eine gemeinsame Verantwortung handele, sei eine “beträchtliche EU-Finanzierung” erforderlich, so Mitarakis.
Laut der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson bewältigt die EU die vielen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine besser als die hohen Migrationszahlen in den Krisenjahren 2015 und 2016. Allerdings handele es sich heute bei der Migration an der EU-Außengrenze vielfach um Wirtschaftsmigranten. Asylanträge müssten deshalb schneller bearbeitet werden, sagte sie auf der Konferenz. Weil Migration eine gemeinsame Verantwortung der EU-Staaten sei, müsse die EU dazu “substanzielle Mittel” bereitstellen, heißt es in einer gemeinsamen Vereinbarung der Teilnehmerstaaten.
Asylanträge schneller bearbeiten
Auch die Unterstützung durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex müsse in den betroffenen Ländern erhöht werden. Man sei um ein nachhaltiges Migrationsmanagement für die EU bemüht, so die Formulierung im Abschluss-Statement. Es gehe um die richtige Balance zwischen Solidarität und Verantwortung. Dazu gehöre auch eine Analyse, ob Abkommen mit sicheren Drittländern möglich seien. Konferenz-Gastgeber Griechenland hatte kürzlich angekündigt, den Grenzzaun zur Türkei an der nordostgriechischen Grenze auszubauen, um illegale Migration zu verhindern. Athen hatte dazu wiederholt EU-Mittel eingefordert, aber nicht bekommen.
An dem Treffen der EU hatten Vertreter von 15 EU-Grenzländern teilgenommen. Unter anderem hatten Zypern, Polen, Lettland, Litauen und Estland Delegierte entsandt.
haz/uh (dpa, afp)