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Internationaler Gerichtshof soll staatliche Pflichten für Klimaschutz begutachten

Die UN-Vollversammlung hat eine aus Sicht von Beobachtern wegweisende Klima-Resolution an ihr oberstes Gericht erlassen. Was müssen Staaten zum Schutz der Umwelt tun?

“Sie schreiben gerade gemeinsam Geschichte”, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch nach Verabschiedung der Resolution in New York. Diese fordert den Internationalen Gerichtshof dazu auf, die rechtlichen Verpflichtungen der UN-Mitgliedstaaten im Kampf gegen den  Klimawandelfestzulegen; zum Schutz des Weltklimas für derzeitige und künftige Generationen.

Die in der UN-Vollversammlung einstimmig beschlossene Resolution betrifft die “Handlungen” von Staaten, die für die globale Erwärmung verantwortlich sind – sowie ihre “Verpflichtungen” gegenüber besonders betroffenen Staaten. Auf den Weg gebracht wurde sie von dem kleinen Pazifik-Inselstaat Vanuatu. Er und eine Kerngruppe von 18 Staaten – zu der Deutschland gehörte – machten sich für den Schritt stark.

“Sie schreiben gerade gemeinsam Geschichte”, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch nach Verabschiedung der Resolution in New York. Diese fordert den Internationalen Gerichtshof dazu auf, die rechtlichen Verpflichtungen der UN-Mitgliedstaaten im Kampf gegen den  Klimawandelfestzulegen; zum Schutz des Weltklimas für derzeitige und künftige Generationen.

Der Regierungschef von Vanuatu, Ishmael Kalsaku, sprach von einer “klaren und deutlichen Botschaft” für die Welt. Die “Völker der Vereinten Nationen” hätten beschlossen, “zusammenzuarbeiten, um die größte Herausforderung unserer Zeit, den Klimawandel, anzugehen”.

Bedrohte Inselstaaten im Fokus

Inselstaaten sind besonders von der Erderwärmung und damit einhergehenden Konsequenzen, wie dem steigenden Meeresspiegel und immer stärkeren Stürmen, betroffen. Der dort angerichtete Schaden solle daher im Fokus des Gutachtens stehen.

Das Gutachten des höchsten UN-Gerichts wird in etwa zwei Jahren erwartet. Obwohl Verlautbarungen wie diese rechtlich nicht bindend sind, besitzen sie erhebliche juristische Bedeutung und werden oft von nationalen Gerichten berücksichtigt. Vanuatu und die anderen Unterstützerstaaten hoffen daher, dass das künftige IGH-Gutachten für einen erheblichen Schub bei der internationalen Klimapolitik sorgen wird.

Guterres sagte, auch wenn die Resolution nicht völkerrechtlich bindend sei, so werde eine Einschätzung des Gerichtshofes in Den Haag zur Klimagerechtigkeit doch “die Vollversammlung, die UNO und die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, die mutigeren und kraftvolleren Entscheidungen zum Klimaschutz zu treffen, die unsere Welt so dringend braucht”.

fwü/fab (epd, afp, rtr)

Zerstörte Plantagenbäume, abgeknickte Äste hängen nach unten

“Sie schreiben gerade gemeinsam Geschichte”, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch nach Verabschiedung der Resolution in New York. Diese fordert den Internationalen Gerichtshof dazu auf, die rechtlichen Verpflichtungen der UN-Mitgliedstaaten im Kampf gegen den  Klimawandelfestzulegen; zum Schutz des Weltklimas für derzeitige und künftige Generationen.

Die in der UN-Vollversammlung einstimmig beschlossene Resolution betrifft die “Handlungen” von Staaten, die für die globale Erwärmung verantwortlich sind – sowie ihre “Verpflichtungen” gegenüber besonders betroffenen Staaten. Auf den Weg gebracht wurde sie von dem kleinen Pazifik-Inselstaat Vanuatu. Er und eine Kerngruppe von 18 Staaten – zu der Deutschland gehörte – machten sich für den Schritt stark.

Bedrohte Inselstaaten im Fokus

Der Regierungschef von Vanuatu, Ishmael Kalsaku, sprach von einer “klaren und deutlichen Botschaft” für die Welt. Die “Völker der Vereinten Nationen” hätten beschlossen, “zusammenzuarbeiten, um die größte Herausforderung unserer Zeit, den Klimawandel, anzugehen”.

Inselstaaten sind besonders von der Erderwärmung und damit einhergehenden Konsequenzen, wie dem steigenden Meeresspiegel und immer stärkeren Stürmen, betroffen. Der dort angerichtete Schaden solle daher im Fokus des Gutachtens stehen.

Das Gutachten des höchsten UN-Gerichts wird in etwa zwei Jahren erwartet. Obwohl Verlautbarungen wie diese rechtlich nicht bindend sind, besitzen sie erhebliche juristische Bedeutung und werden oft von nationalen Gerichten berücksichtigt. Vanuatu und die anderen Unterstützerstaaten hoffen daher, dass das künftige IGH-Gutachten für einen erheblichen Schub bei der internationalen Klimapolitik sorgen wird.

Guterres sagte, auch wenn die Resolution nicht völkerrechtlich bindend sei, so werde eine Einschätzung des Gerichtshofes in Den Haag zur Klimagerechtigkeit doch “die Vollversammlung, die UNO und die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, die mutigeren und kraftvolleren Entscheidungen zum Klimaschutz zu treffen, die unsere Welt so dringend braucht”.

Weg frei für mutigeren Klimaschutz

fwü/fab (epd, afp, rtr)

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