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Der Israel Democracy Index 2023 gibt Auskunft über das Vertrauen in Institutionen

Israelisches Demokratieinstitut Die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten Israel Democracy Index 2023 werfen ein Licht auf subtile Veränderungen in der öffentlichen Meinung Israels im Zuge wichtiger nationaler Ereignisse, einschließlich des Krieges, der am 7. Oktober ausbrach.

Die jährliche Umfrage, die bereits zum 21. Mal durchgeführt wird, untersucht die öffentliche Wahrnehmung der Stärke der Demokratie, des institutionellen Vertrauens und des sozialen Zusammenhalts in Israel.

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Trotz der Turbulenzen, die es ausgelöst hat 7. Oktober Betrachtet man die Ereignisse und den darauffolgenden Konflikt, kommt die Umfrage zu dem Schluss, dass das Vertrauen der Öffentlichkeit in die meisten israelischen Institutionen, mit bemerkenswerten Ausnahmen, relativ stabil ist.

Die israelischen Streitkräfte (IDF) und die örtlichen Kommunen genießen das größte Vertrauen in der jüdischen Bevölkerung, was auf ein anhaltendes Vertrauen in die Behörden hinweist. Im Gegensatz dazu befinden sich die politischen Institutionen nach wie vor auf dem Tiefpunkt des öffentlichen Vertrauens, was auf die anhaltend tiefe Skepsis gegenüber Regierungs- und Gesetzgebungsinstitutionen zurückzuführen ist.

Ein wichtiges Ergebnis der Umfrage vom 7. Oktober ist der deutliche Anstieg des öffentlichen Vertrauens in die israelische Polizei, was auf ihre Schlüsselrolle in der Anfangsphase des Konflikts zurückgeführt wird. Dieses Wachstum steht im krassen Gegensatz zum anhaltenden Misstrauen gegenüber der Regierung und der Knesset.

Die israelische Polizei geht am 1. April 2023 in der Nähe des Ortes eines Sicherheitsvorfalls in der Nähe des als Al Aqsa oder Heiligen Tempels für Muslime und Tempelberg für Juden bekannten Geländes in der Altstadt von Jerusalem spazieren. (Quelle: REUTERS /AMMAR AWAD)

Über das institutionelle Vertrauen hinaus zeigt die Umfrage eine deutliche Verbesserung der Solidarität und des Zugehörigkeitsgefühls zwischen israelischen Juden und Arabern. Dieses wachsende Einigkeitsgefühl entsteht trotz der weit verbreiteten Unzufriedenheit mit der allgemeinen Lage des Landes, die nur von einem kleinen Teil der Befragten positiv beurteilt wird.

Die Spannungen in der israelischen Gesellschaft halten an

Allerdings bestehen weiterhin Spannungen in der israelischen Gesellschaft, die sich hauptsächlich um folgende Themen drehen: politische Spaltungen und ethnische Beziehungen. Jüdische Befragte gaben vor allem die Meinungsverschiedenheiten zwischen links und rechts als Hauptursache für Meinungsverschiedenheiten an, während arabische Befragte die jüdisch-arabischen Beziehungen als Hauptursache für Besorgnis nannten.

Es gibt jedoch einen Silberstreif am Horizont mit der Entstehung eines nationalen Konsenses unter israelischen Juden, der eine wachsende Akzeptanz gemeinsamer Werte zeigt.

Yohanan Plesner, Präsident des Israel Democracy Institute, weist darauf hin, dass die Umfrageergebnisse zweierlei sind: starkes Vertrauen in bestimmte Institutionen und starkes Misstrauen gegenüber der politischen Führung. Eine verstärkte gesellschaftliche Solidarität, die insbesondere in Kriegszeiten betont wird, ist angesichts der politischen Unzufriedenheit eine hoffnungsvolle Entwicklung.

Der Israel Democracy Index 2023 spiegelt nicht nur die aktuelle Situation des Landes wider Israelische Demokratie und beleuchtet das komplexe Zusammenspiel zwischen der öffentlichen Meinung sowie Vertrauen, Spaltung und Einheit innerhalb der Nation. Da Israel mit internen und externen Herausforderungen zu kämpfen hat, bieten die aus dieser Umfrage gewonnenen Informationen eine kritische Perspektive für das Verständnis der sich entwickelnden Dynamik der israelischen Gesellschaft.





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