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Rechtsextremer AfD-Landeskandidat bei weiterem Angriff in Mannheim mit Messer niedergestochen


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Bei einem weiteren Messerangriff in der Stadt im Südwesten Deutschlands wurde ein Polizist getötet.

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Heinrich Koch, Kommunalratskandidat der Partei Alternative für Deutschland (AfD), ist in der Nacht zum Dienstag in Mannheim bei einer mutmaßlichen Messerattacke verletzt worden.

Der Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla, postete auf X, dass Koch konfrontiert wurde, als er Menschen konfrontierte, die in der 300.000-Einwohner-Stadt im Südwesten Deutschlands Plakate herunterrissen.

„Unsere Mitglieder und Vertreter sind die häufigsten Opfer politischer Gewalt und Zerstörung. Das kann uns nicht aufhalten“, fügte Chrupalla hinzu.

Die Polizei in Mannheim bestätigte, dass im Zusammenhang mit dem Vorfall polizeiliche Ermittlungen im Gange seien.

In einem angeblichen Video des Vorfalls, das die AfD der deutschen Nachrichtenagentur dpa zur Verfügung gestellt hat, war der Täter ein junger Mann, der auf dem Marktplatz der Stadt Plakate der rechtsextremen Partei herunterriss. Das Video zeigt einen Mann, der mit mehreren AfD-Plakaten unter dem Arm vom Rheinauer Marktplatz davonläuft, während Koch, der das Video angeblich gefilmt hat, ihn verfolgt.

Inländischen Medien zufolge erlitt Koch Verletzungen am Ohr und am Bauch. Bei der Kommunalwahl am 9. Juni ist er der drittplatzierte Kandidat der AfD.

Der Angriff ereignete sich nur wenige Tage, nachdem ein 29-jähriger Polizist bei einer anderen Messerstecherei während einer Anti-Islam-Demonstration in derselben Stadt getötet worden war.

Er war einer von sechs Menschen, die verletzt wurden, als am vergangenen Freitag ein mit einem Messer bewaffneter 25-jähriger Mann eine Anti-Islam-Kundgebung angriff.

Auch der bekannte deutsche Rechtsextremist und Islamkritiker Michael Stürzenberger wurde verletzt, als er an einer Versammlung der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) teilnahm, deren Mitglied er ist.

Der Polizist erlag am Sonntag auf der Intensivstation seinen Verletzungen.

Der Angreifer, der 2014 vermutlich aus Afghanistan nach Deutschland ausgewandert war, wurde am Tatort angeschossen und verletzt. Ein Motiv für den Angriff hat die Polizei bislang nicht genannt.

Auf X sagte Bundeskanzler Olaf Scholz, sein Mitgefühl sei bei der Familie des getöteten Polizisten und er sei „zutiefst betrübt“ über den Vorfall.

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