Uncategorized

Japan forciert Bau neuer Atomkraftwerke

Aufgrund des russischen Angriffskriegs müsse sich Japan auf mögliche Krisenszenarien einstellen, so Regierungschef Kishida. Deshalb sollen die Laufzeiten bestehender Atomkraftwerke verlängert und neue AKW gebaut werden.

Während in Deutschland mit Blick auf den Winter über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke gestritten wird, will das erdbebengefährdete Japan sogar weitere Meiler ans Netz bringen. Neben einer Verlängerung der Laufzeiten bestehender AKW auf über 60 Jahre erwägt die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida auch die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken der nächsten Generation.  Bis Jahresende wolle man diesbezüglich zu einem Ergebnis kommen, kündigte Kishida an.

“Der Einmarsch Russlands in der Ukraine hat die weltweite Energielandschaft grundlegend verändert”, so Kishida. “Japan muss sich auf mögliche Krisenszenarien in der Zukunft einstellen”.

Während in Deutschland mit Blick auf den Winter über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke gestritten wird, will das erdbebengefährdete Japan sogar weitere Meiler ans Netz bringen. Neben einer Verlängerung der Laufzeiten bestehender AKW auf über 60 Jahre erwägt die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida auch die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken der nächsten Generation.  Bis Jahresende wolle man diesbezüglich zu einem Ergebnis kommen, kündigte Kishida an.

Dies wäre eine deutliche Abkehr von Japans bisheriger Linie, keine zusätzlichen Atomkraftwerke zu bauen. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima 2011 in Folge eines schweres Erdbebens und eines gewaltigen Tsunamis führte Japan strengere Sicherheitsstandards ein, die den Betrieb von Reaktoren grundsätzlich auf 40 Jahre begrenzten.

Zehn Meiler sind wieder am Netz

Ein Betrieb für weitere 20 Jahre ist jedoch möglich, wenn Sicherheitsverbesserungen vorgenommen werden. Bislang haben 17 Atomreaktoren die verschärften Sicherheitsauflagen erfüllt, zehn Meiler davon wurden inzwischen wieder angefahren. Man werde alles tun, auch die übrigen sieben ans Netz zu bringen, so Kishida.

Japan, die vor Deutschland drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat sich ein Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2030 sollen 20 bis 22 Prozent seiner Stromversorgung aus Atomenergie bestehen.

nob/fab (dpa, afp)

Fumio Kishida
Techniker am Schaltpult

Während in Deutschland mit Blick auf den Winter über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke gestritten wird, will das erdbebengefährdete Japan sogar weitere Meiler ans Netz bringen. Neben einer Verlängerung der Laufzeiten bestehender AKW auf über 60 Jahre erwägt die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida auch die Entwicklung und den Bau von Atomkraftwerken der nächsten Generation.  Bis Jahresende wolle man diesbezüglich zu einem Ergebnis kommen, kündigte Kishida an.

“Der Einmarsch Russlands in der Ukraine hat die weltweite Energielandschaft grundlegend verändert”, so Kishida. “Japan muss sich auf mögliche Krisenszenarien in der Zukunft einstellen”.

Zehn Meiler sind wieder am Netz

Dies wäre eine deutliche Abkehr von Japans bisheriger Linie, keine zusätzlichen Atomkraftwerke zu bauen. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima 2011 in Folge eines schweres Erdbebens und eines gewaltigen Tsunamis führte Japan strengere Sicherheitsstandards ein, die den Betrieb von Reaktoren grundsätzlich auf 40 Jahre begrenzten.

Ein Betrieb für weitere 20 Jahre ist jedoch möglich, wenn Sicherheitsverbesserungen vorgenommen werden. Bislang haben 17 Atomreaktoren die verschärften Sicherheitsauflagen erfüllt, zehn Meiler davon wurden inzwischen wieder angefahren. Man werde alles tun, auch die übrigen sieben ans Netz zu bringen, so Kishida.

Japan, die vor Deutschland drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat sich ein Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2030 sollen 20 bis 22 Prozent seiner Stromversorgung aus Atomenergie bestehen.

nob/fab (dpa, afp)

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"