Uncategorized

Getreideabkommen mit Russland verlängert

An diesem Wochenende wäre das für viele Staaten der Welt so wichtige Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland ausgelaufen. Fast in letzter Minute verkündet der türkische Präsident Erdogan eine Verlängerung.

Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des Getreideabkommens geeinigt. Das teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nach Abschluss wochenlanger Verhandlungen mit. Unklar ist noch die zeitliche Ausdehnung: Während Ankara sich um eine Verlängerung um vier Monate bemühte und Kiew eine Einigung über diese Dauer offiziell verkündete, dementierte Moskau und sprach von einer Verlängerung um 60 Tage. Im Vorfeld hatte Moskau weitere Forderungen gestellt. So klagt der Kreml, westliche Sanktionen behinderten die Ausfuhr russischer Lebens- und Düngemittel, und pocht auf Erleichterungen bei Bankzahlungen, Transportlogistik und Versicherungen. Zudem will Russland seine zurzeit nicht betriebene Pipeline für Ammoniak durch die Ukraine wieder nutzen.

Ohne eine Einigung wäre das Abkommen an diesem Sonntag ausgelaufen. Die Vereinbarung zur Schwarzmeer-Getreideinitiative war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei im Juli zustande gekommen. Sie sieht eine Freigabe der ukrainischen Häfen und einen Korridor im Schwarzen Meer für den Getreideexport vor. Russland hatte nach Beginn seines Angriffskrieges vor gut einem Jahr monatelang ukrainische Getreideausfuhren blockiert. Der Ausfall der Lieferungen nach der russischen Invasion trieb die Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und schürte die Sorge vor einer Hungerkrise in ärmeren Ländern.

Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des Getreideabkommens geeinigt. Das teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nach Abschluss wochenlanger Verhandlungen mit. Unklar ist noch die zeitliche Ausdehnung: Während Ankara sich um eine Verlängerung um vier Monate bemühte und Kiew eine Einigung über diese Dauer offiziell verkündete, dementierte Moskau und sprach von einer Verlängerung um 60 Tage. Im Vorfeld hatte Moskau weitere Forderungen gestellt. So klagt der Kreml, westliche Sanktionen behinderten die Ausfuhr russischer Lebens- und Düngemittel, und pocht auf Erleichterungen bei Bankzahlungen, Transportlogistik und Versicherungen. Zudem will Russland seine zurzeit nicht betriebene Pipeline für Ammoniak durch die Ukraine wieder nutzen.

Unterdessen hat Russland erneut Getreide aus den besetzten ukrainischen Gebieten per Schiff aus dem Land geschafft. Über die Hafenstadt Berdjansk am Asowschen Meer sei Weizen ausgeführt worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Der von Moskau eingesetzte Chef des Gebietes Saporischschja, Jewgeni Balizki, hatte zuvor auf Telegram erklärt, es sei geplant, zwei Millionen Tonnen Getreide per Schiff und Eisenbahn aus dem russisch kontrollierten Teil des Gebiets auszuführen. Eine halbe Million Tonnen sei für den Eigenbedarf vorgesehen.

Russland bedient sich auf den Feldern

Große Teile der Ackerflächen in den Gebieten Saporischschja und Cherson in der Südukraine sind von Russland vor gut einem Jahr erobert worden. Durch die russischen Ausfuhren entgehen der Ukraine wichtige Exporteinnahmen.

jj/uh/wa/ust (afp, dpa, rtr)

Ukraine Odessa | Schiffe Getreideexport

Russland und die Ukraine haben sich auf eine Verlängerung des Getreideabkommens geeinigt. Das teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nach Abschluss wochenlanger Verhandlungen mit. Unklar ist noch die zeitliche Ausdehnung: Während Ankara sich um eine Verlängerung um vier Monate bemühte und Kiew eine Einigung über diese Dauer offiziell verkündete, dementierte Moskau und sprach von einer Verlängerung um 60 Tage. Im Vorfeld hatte Moskau weitere Forderungen gestellt. So klagt der Kreml, westliche Sanktionen behinderten die Ausfuhr russischer Lebens- und Düngemittel, und pocht auf Erleichterungen bei Bankzahlungen, Transportlogistik und Versicherungen. Zudem will Russland seine zurzeit nicht betriebene Pipeline für Ammoniak durch die Ukraine wieder nutzen.

Ohne eine Einigung wäre das Abkommen an diesem Sonntag ausgelaufen. Die Vereinbarung zur Schwarzmeer-Getreideinitiative war unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei im Juli zustande gekommen. Sie sieht eine Freigabe der ukrainischen Häfen und einen Korridor im Schwarzen Meer für den Getreideexport vor. Russland hatte nach Beginn seines Angriffskrieges vor gut einem Jahr monatelang ukrainische Getreideausfuhren blockiert. Der Ausfall der Lieferungen nach der russischen Invasion trieb die Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und schürte die Sorge vor einer Hungerkrise in ärmeren Ländern.

Russland bedient sich auf den Feldern

Unterdessen hat Russland erneut Getreide aus den besetzten ukrainischen Gebieten per Schiff aus dem Land geschafft. Über die Hafenstadt Berdjansk am Asowschen Meer sei Weizen ausgeführt worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Der von Moskau eingesetzte Chef des Gebietes Saporischschja, Jewgeni Balizki, hatte zuvor auf Telegram erklärt, es sei geplant, zwei Millionen Tonnen Getreide per Schiff und Eisenbahn aus dem russisch kontrollierten Teil des Gebiets auszuführen. Eine halbe Million Tonnen sei für den Eigenbedarf vorgesehen.

Große Teile der Ackerflächen in den Gebieten Saporischschja und Cherson in der Südukraine sind von Russland vor gut einem Jahr erobert worden. Durch die russischen Ausfuhren entgehen der Ukraine wichtige Exporteinnahmen.

jj/uh/wa/ust (afp, dpa, rtr)

Nachrichten

Ähnliche Artikel

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"