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IAEA findet hochangereichertes Uran im Iran

Der Reinheitsgrad des aufgespürten Urans beträgt Medienberichten zufolge mehr als 80 Prozent. Das ist rund 20-mal mehr als nach dem Atomabkommen erlaubt. Die IAEA prüft, ob das “aus Versehen” passiert sein kann.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf zwei Quellen aus Diplomatenkreisen, dass Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im Iran Uran mit einem Reinheitsgrad von 84 Prozent gefunden haben. Damit läge das angereicherte Uran nur knapp unter dem Wert von 90 Prozent, der für den Bau einer Atombombe erforderlich ist.

Die IAEA erklärte am Sonntag im Onlinedienst Twitter, den Medienbericht zu kennen. Die Organisation führe Gespräche mit dem Iran über die “Ergebnisse der jüngsten Überprüfungsaktivitäten”.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf zwei Quellen aus Diplomatenkreisen, dass Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im Iran Uran mit einem Reinheitsgrad von 84 Prozent gefunden haben. Damit läge das angereicherte Uran nur knapp unter dem Wert von 90 Prozent, der für den Bau einer Atombombe erforderlich ist.

Die Inspektoren müssten nun feststellen, ob der Iran das Material absichtlich produziert hat oder ob die Konzentration das Ergebnis einer unbeabsichtigten Anhäufung ist, meldete Bloomberg weiter.

Absicht oder technische Probleme?

Möglicherweise sei das Material durch technische Probleme beim Betrieb der Zentrifugen entstanden, hieß es unter Berufung auf einen der Diplomaten. Dies sei bereits in der Vergangenheit geschehen.

Im derzeit auf Eis liegenden internationalen Atomabkommen mit dem Iran war 2015 für die Urananreicherung ein Schwellenwert von 3,67 Prozent vereinbart worden. Zuletzt war bekannt gewesen, dass Teheran auf 60 Prozent angereichertes Uran produziert und damit erheblich mehr als im Atomabkommen vorgesehen.

Unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump stiegen die USA aber 2018 einseitig aus dem Abkommen aus und verhängten neue Sanktionen gegen Teheran. Daraufhin zog sich auch der Iran schrittweise aus seinen Verpflichtungen zurück und schränkte die Inspektionen seiner Anlagen durch die IAEA ein.

Die im April 2021 aufgenommenen Verhandlungen über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran stecken seit Monaten fest. Die Vereinbarung sollte das iranische Nuklearprogramm begrenzen und sicherstellen, dass das Land keine Atomwaffen baut. Ausgehandelt hatten es die USA, China, Russland, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Iran.

Die islamische Republik weist den Vorwurf zurück, Atomwaffen bauen zu wollen.

mak/sti (afp, rtr)

Iran Uran l Gebäude des Reaktors des Kernkraftwerks Bushehr

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf zwei Quellen aus Diplomatenkreisen, dass Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im Iran Uran mit einem Reinheitsgrad von 84 Prozent gefunden haben. Damit läge das angereicherte Uran nur knapp unter dem Wert von 90 Prozent, der für den Bau einer Atombombe erforderlich ist.

Die IAEA erklärte am Sonntag im Onlinedienst Twitter, den Medienbericht zu kennen. Die Organisation führe Gespräche mit dem Iran über die “Ergebnisse der jüngsten Überprüfungsaktivitäten”.

Absicht oder technische Probleme?

Die Inspektoren müssten nun feststellen, ob der Iran das Material absichtlich produziert hat oder ob die Konzentration das Ergebnis einer unbeabsichtigten Anhäufung ist, meldete Bloomberg weiter.

Möglicherweise sei das Material durch technische Probleme beim Betrieb der Zentrifugen entstanden, hieß es unter Berufung auf einen der Diplomaten. Dies sei bereits in der Vergangenheit geschehen.

Im derzeit auf Eis liegenden internationalen Atomabkommen mit dem Iran war 2015 für die Urananreicherung ein Schwellenwert von 3,67 Prozent vereinbart worden. Zuletzt war bekannt gewesen, dass Teheran auf 60 Prozent angereichertes Uran produziert und damit erheblich mehr als im Atomabkommen vorgesehen.

Unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump stiegen die USA aber 2018 einseitig aus dem Abkommen aus und verhängten neue Sanktionen gegen Teheran. Daraufhin zog sich auch der Iran schrittweise aus seinen Verpflichtungen zurück und schränkte die Inspektionen seiner Anlagen durch die IAEA ein.

Langwierige Verhandlungen

Die im April 2021 aufgenommenen Verhandlungen über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran stecken seit Monaten fest. Die Vereinbarung sollte das iranische Nuklearprogramm begrenzen und sicherstellen, dass das Land keine Atomwaffen baut. Ausgehandelt hatten es die USA, China, Russland, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Iran.

Die islamische Republik weist den Vorwurf zurück, Atomwaffen bauen zu wollen.

mak/sti (afp, rtr)

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