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Der 1.FC Köln wartet weiter auf Jonas Hector

Jonas Hector ist beim 1.FC Köln seit Jahren nicht mehr wegzudenken. Auch im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach spult er wieder souverän seine Rolle ab. Aber bleibt der Kapitän über den Sommer hinaus?

Es war als Aprilscherz gedacht, kam aber nicht besonders gut an bei den Fans des 1.FC Köln. Torhüter Marvin Schwäbe hatte ein Bild bei Instagram gepostet, auf dem sein Teamkollege Jonas Hector zu sehen war, der ein Trikot mit dem Aufdruck 2025 hochhielt. Das war deshalb so unverständlich für die Anhänger des rheinischen Klubs, weil sie schon lange darauf warten, dass sich der 32-Jährige endlich entscheidet. Verlängert er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag, oder nicht? 

Wie wichtig der ehemalige Nationalspieler für den FC ist, zeigte sich erneut beim 0:0 im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Auf der Linksverteidigerposition gibt es in der Bundesliga wenige Spieler, die dauerhaft das spielerische Niveau Hectors erreichen. Der Kölner Kapitän ist stets anspielbar, hat auch in schwierigen Situationen zumeist eine Lösung parat, macht wenig Fehler, ist überaus routiniert. Seine Laufbereitschaft ist stets hoch. Hectors Flanken sind in der Liga gefürchtet.

Es war als Aprilscherz gedacht, kam aber nicht besonders gut an bei den Fans des 1.FC Köln. Torhüter Marvin Schwäbe hatte ein Bild bei Instagram gepostet, auf dem sein Teamkollege Jonas Hector zu sehen war, der ein Trikot mit dem Aufdruck 2025 hochhielt. Das war deshalb so unverständlich für die Anhänger des rheinischen Klubs, weil sie schon lange darauf warten, dass sich der 32-Jährige endlich entscheidet. Verlängert er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag, oder nicht? 

Bis auf zwei Partien, in denen er verletzungsbedingt fehlte, stand Hector in dieser Saison stets in der Startelf. Einen qualitativ gleichwertigen Ersatz werden sich die finanziell angeschlagenen Kölner (66 Millionen Euro Verbindlichkeiten)  in der Zukunft kaum leisten können. Noch hat sich Hector öffentlich nicht geäußert. 

Ein Platz für Hector ist frei

“Ich hoffe, dass er weitermacht”, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart jüngst. “Und mein Gefühl ist, dass er mehr darüber nachdenkt, weiterzumachen als aufzuhören.” Und auch Kölns Sportchef Christian Keller sprach sich unmissverständlich für einen Verbleib Hectors aus. “Was definitiv feststeht, ist, dass wir für Jonas immer einen Platz bei uns im Kader haben und uns sehr freuen würden, wenn er noch weiter bei uns Fußball spielen würde”, sagte Keller.  

Eine für die Kölner überaus unerfreuliche Entwicklung könnte sich nun allerdings positiv auf die erhoffte Vertragsverlängerung des Kapitäns auswirken. Wegen des Vorwurfs zur Anstiftung zum Vertragsbruch bei der Verpflichtung von Nachwuchsstürmer Jaka Cuber Potocnik (17) im Januar 2022 droht dem 1. FC Köln eine einjährige Transfersperre. In der Urteilsverkündung der FIFA steht geschrieben, dass den Kölnern in den kommenden beiden Wechselperioden untersagt wird, “neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene”.

Zwar hat der FC beim internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen das Urteil eingelegt. Aber entschieden ist in dieser Sache noch nichts. Und sollte das Urteil bestätigt werden, was nicht unrealistisch erscheint, dann hätten Baumgart und Co. ein großes Problem. Hector, der seit 2010 ununterbrochen bei den Kölnern spielt und eine große Verbundenheit zum FC hat, dürfte dann noch einmal schwer ins Grübeln kommen, falls er sich innerlich bereits für ein Karriereende entschieden hätte. Spätestens Ende Mai – nach Saisonende – wird sich Hector entschieden haben müssen. Den Post hatte Schwäbe übrigens ziemlich schnell wieder gelöscht. 

FC-Trainer Steffen Baumgart steht am Spielfeldrand, pfeift und zeigt ins Spielfeld

Es war als Aprilscherz gedacht, kam aber nicht besonders gut an bei den Fans des 1.FC Köln. Torhüter Marvin Schwäbe hatte ein Bild bei Instagram gepostet, auf dem sein Teamkollege Jonas Hector zu sehen war, der ein Trikot mit dem Aufdruck 2025 hochhielt. Das war deshalb so unverständlich für die Anhänger des rheinischen Klubs, weil sie schon lange darauf warten, dass sich der 32-Jährige endlich entscheidet. Verlängert er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag, oder nicht? 

Wie wichtig der ehemalige Nationalspieler für den FC ist, zeigte sich erneut beim 0:0 im rheinischen Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Auf der Linksverteidigerposition gibt es in der Bundesliga wenige Spieler, die dauerhaft das spielerische Niveau Hectors erreichen. Der Kölner Kapitän ist stets anspielbar, hat auch in schwierigen Situationen zumeist eine Lösung parat, macht wenig Fehler, ist überaus routiniert. Seine Laufbereitschaft ist stets hoch. Hectors Flanken sind in der Liga gefürchtet.

Ein Platz für Hector ist frei

Bis auf zwei Partien, in denen er verletzungsbedingt fehlte, stand Hector in dieser Saison stets in der Startelf. Einen qualitativ gleichwertigen Ersatz werden sich die finanziell angeschlagenen Kölner (66 Millionen Euro Verbindlichkeiten)  in der Zukunft kaum leisten können. Noch hat sich Hector öffentlich nicht geäußert. 

“Ich hoffe, dass er weitermacht”, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart jüngst. “Und mein Gefühl ist, dass er mehr darüber nachdenkt, weiterzumachen als aufzuhören.” Und auch Kölns Sportchef Christian Keller sprach sich unmissverständlich für einen Verbleib Hectors aus. “Was definitiv feststeht, ist, dass wir für Jonas immer einen Platz bei uns im Kader haben und uns sehr freuen würden, wenn er noch weiter bei uns Fußball spielen würde”, sagte Keller.  

Eine für die Kölner überaus unerfreuliche Entwicklung könnte sich nun allerdings positiv auf die erhoffte Vertragsverlängerung des Kapitäns auswirken. Wegen des Vorwurfs zur Anstiftung zum Vertragsbruch bei der Verpflichtung von Nachwuchsstürmer Jaka Cuber Potocnik (17) im Januar 2022 droht dem 1. FC Köln eine einjährige Transfersperre. In der Urteilsverkündung der FIFA steht geschrieben, dass den Kölnern in den kommenden beiden Wechselperioden untersagt wird, “neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene”.

Zwar hat der FC beim internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen das Urteil eingelegt. Aber entschieden ist in dieser Sache noch nichts. Und sollte das Urteil bestätigt werden, was nicht unrealistisch erscheint, dann hätten Baumgart und Co. ein großes Problem. Hector, der seit 2010 ununterbrochen bei den Kölnern spielt und eine große Verbundenheit zum FC hat, dürfte dann noch einmal schwer ins Grübeln kommen, falls er sich innerlich bereits für ein Karriereende entschieden hätte. Spätestens Ende Mai – nach Saisonende – wird sich Hector entschieden haben müssen. Den Post hatte Schwäbe übrigens ziemlich schnell wieder gelöscht. 

Neue Chance für den FC?

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